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GIPSY, BERLUC, KARUSSELL 20.07.13 Benefiz Crimmitschau
GIPSY, BERLUC, KARUSSELL 20.07.13 Benefiz Crimmitschau
in Konzertberichte 2019 und älter 21.07.2013 10:53von Kundi • | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte
Gestern ging es für mich quer durch Sachsen nach Crimmitschau. In der Eissporthalle fand das Benefizkonzert für die Flutopfer statt.
Rund 4 Stunden spielten die Bands GIPSY, BERLUC und KARUSSELL für den guten Zweck und natürlich für die erschienenen Fans.
Ich fand diese Bandzusammenstellung Klasse.
Herzlichen Dank an alle, die sich für dieses Event den Ar*** aufgerissen haben!
Allerdings fand ich die sehr weit von der Bühne aufgestellte Absperrung mehr als grenzwertig.
Der Sinn eines so breiten Grabens zwischen Fans und Bühne erschloss sich mir nicht.
Kleiner Bericht folgt in den nächsten Tagen.
Hier sind erste Fotos von GIPSY.
Gruß Kundi
RE: GIPSY, BERLUC, KARUSSELL 20.07.13 Benefiz Crimmitschau
in Konzertberichte 2019 und älter 21.07.2013 15:17von Drachenuli • | 1.023 Beiträge | 2222 Punkte
Mich würde mal interressieren, wie Gipsy jetzt sind, war vor der Wende oft bei denen oft zum Jugendtanz (z.B. Eiskeller, Jugendklubhaus Völkerfreundschaft, Sonne Schkeuditz, CH Gaschwitz u.andere) , erinnere mich noch an super gut nachgespielte Deep Purple Nummern mit einer wahnsinnsguten Schweineorgel, das letzte Mal ist mind. 20 Jahre her. Berluc habe ich das einzigste Mal 84 in der Kaserne in Wolfen gesehen,(Supershow) während meiner 3 jährigen NVA-Zeit von November 82-September 85. Leider gibt es ja so was wie Jugendtanz mit Liveband wie früher nicht mehr, ausser jetzt noch bei den Rock N Rollabenden in Leipzig. Mir war Tanz mit Livemusik eigentlich schon immer lieber als nur Konzert.
Uli.
RE: GIPSY, BERLUC, KARUSSELL 20.07.13 Benefiz Crimmitschau
in Konzertberichte 2019 und älter 23.07.2013 16:03von PMausM • | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte
Netti hat es ausgekramt und hier her passt es, wie die Faust aufs Auge und einige Bekannte kommen da ja sogar vor.
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKA...ikel8468944.php
RE: GIPSY, BERLUC, KARUSSELL 20.07.13 Benefiz Crimmitschau
in Konzertberichte 2019 und älter 26.07.2013 19:33von Kundi • | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte
Ja, liebe Freundinnen und Freunde der gepflegten Abendunterhaltung hier kommt nun endlich etwas Schriftliches von mir. Ich habe mir mal erlaubt GIPSY aus diesen 3 Bands herauszupicken und etwas mehr über GIPSY zu schreiben. Schneller ging es leider nicht.
Einleitung:
„9 – 6 -3 – alle fahr’n vorbei…“. Auch ich bin bisher immer an Crimmitschau vorbeigefahren. Das war schon so als die Stadt die Postleitzahl 9630 hatte und bevor es das Lied von der Gruppe DIALOG überhaupt gab. Ich habe jetzt ungefähr mein halbes Leben gelebt und bin ganz gut ohne einen Besuch der ehemaligen Tuchstadt ausgekommen. Es gab einfach keinen Grund für mich dort von der Autobahn abzubiegen. Irgendwann führen aber auch die Wege eines passionierten Konzertnomaden in so einen Ort, der auf der persönlichen Landkarte ein weißer Fleck ist. Das war letzten Sonnabend bei mir der Fall.
Ich denke, viele Menschen meiner Generation erinnern sich, wenn sie von Crimmitschau lesen oder hören, an auch an den Hit „ 9-6-3“. Jedenfalls sind Crimmitschau und die Rockband DIALOG durch „9-6-3“ in den 80er Jahren viel bekannter geworden. Das alles hat aber nur ganz entfernt etwas mit meinem Ausflug am Sonnabend nach Crimmitschau zu tun. Obwohl, so ganz stimmt das auch wieder nicht. Als ich von der Autobahn abfuhr, sang ich schon leise „9 – 6 – 3 – alle fahr’n vorbei. Ich bleib’ hier. Hier gefällt es mir…“ vor mich hin. Ich freute mich auf die vor mir liegenden Stunden und auf die Mugge.
In Crimmitschau fand ein Benefizkonzert mit den Bands GIPSY, BERLUC und KARUSSELL für die Opfer der Flutkatastrophe vom Juni-Hochwasser statt. Die Stadt war ja selbst von den Wassermassen der Pleiße betroffen. Das Ausmaß der Überschwemmung übertraf auch hier die Rekordmarken aus dem Jahr 2002. Weite Teile der Innenstadt standen unter Wasser und es mussten auch kurzzeitig viele Familien evakuiert werden. Um die Folgen der Flut abzumildern bzw. zu beseitigen ist jede Hilfe gern gesehen. Wenn Veranstalter und Musiker das auf ihre Weise mit so einer Mugge tun, ist das auch aller Ehren wert. Ein Benefizkonzert kann dabei verschiedene Funktionen erfüllen. Es kann eine Form des Dankes an die vielen fleißigen Helfer sein oder auch die Betroffenen für ein paar Stunden von den Sorgen und Aufräumarbeiten befreien. Außerdem können die so eingespielten finanziellen Mittel für weitere Hilfsmaßnahmen sorgen. Ich möchte das jetzt hier aber gar nicht weiter thematisieren. Quer durch Sachsen fuhr ich also von der Oberlausitz bis an die Landesgrenze zu Thüringen zu diesem Benefiz. Das im Sahnpark von Crimmitschau gelegene Kunsteisstadion war das Ziel meiner reise. Dort, wo sonst die Eispiraten des ETC dem Puck hinterher jagen, sollte es an diesem Abend musikalisch krachen.
Etwa 2 Stunden vor Konzertbeginn betrat ich den Tempel der Eispiraten und ließ das Ganze auf mich erstmal wirken. Die Halle ist schon imposant. Sie fasst in der Saison bei Eishockeyspielen über 5000 Zuschauer. Platz war also genug vorhanden, denn die Spielfläche stand ja, abzüglich Bühne und einiger zusätzlicher Versorgungsstände, für die Mugge auch noch zu Verfügung. Im Idealfall hätten in der Halle sicher 7000 Menschen aufwärts einen tollen Konzertabend erleben können. Aber leider war es von der Anzahl der zahlenden Gäste her nicht der ideale Tag, ganz im Gegenteil. Ich hatte anfangs noch Hoffnung, dass sich in den 2 Stunden bis zur Mugge das weite Rund noch füllen würde. Aber es wurde bis dahin auch keine großartige Zuschauerkulisse mehr. Ich war enttäuscht und den Veranstaltern, Musikern und vielen fleißigen Helfern wird es nicht anders gegangen sein.
Ursachenforschung zu betreiben ist jetzt müßig. An der Werbung und an den Bands kann es nicht gelegen haben. Im Internet wurde auf den Bandwebseiten, der Homepage des Kunsteisstadions, der Webpräsenz der Stadt Crimmitschau sowie auf verschiedenen Facebookseiten vorher die Trommel fleißig gerührt. Auch Plakate wurden in Crimmitschau und Umgebung fleißig geklebt. Das tadellose Sommerwetter kann ein Grund gewesen sein, denn bei so großer Hitze trennen sich viele nicht vom Baggersee oder von der Hollywoodschaukel im heimischen Garten. Alle 3 Bands haben aber alleine schon viel mehr Leute bei Konzerten angezogen als bei diesem Event in Crimmitschau.
Ich ziehe jedenfalls meinen Hut vor den vielen Machern dieser Veranstaltung, ganz besonders vor den Musikern. Sie ließen sich ihre Enttäuschung auf der Bühne nicht anmerken. Stattdessen rockten sie wie die Hölle und feierten mit den erschienenen Fans eine richtige Rockparty.
Geschichtliches zu GIPSY
GIPSY hatte die Ehre und schwierige Aufgabe zugleich den Abend musikalisch zu eröffnen.
Mir scheint es ganz angebracht an dieser Stelle erstmal etwas in die Geschichte abzutauchen, denn insbesondere jüngere Forennutzer werden mit dem Namen GIPSY vielleicht wenig anfangen können ( ich habe das an 3 jüngeren Arbeitskollegen mit gleichem Ergebnis getestet). Ich erhebe aber keinen Ansprach auf eine vollständige Bandhistorie, sondern werde nur ein paar Eckpunkte anreißen.
GIPSY wurde Ende 1977 von Fredy Lieberwirth, Wilfried Opitz und Achim Pröschel gegründet nachdem sich zuvor ihre Folkrockband SATORI aufgelöst hatte. SATORI war bis dahin besonders im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt in der Tramper- und Kundenszene sehr populär. Wenn SATORI spielte waren die Säle oft überfüllt mit diesen vom Staat argwöhnisch beobachteten Ost-Hippies. Das gefiel den damals an den Schalthebeln sitzenden Funktionären nicht und sie legten deshalb der Band immer wieder Steine in den Weg an denen sich die Band vermutlich auch zerrieb. Fakt ist aber auch, dass SATORI die Wiege für einige außergewöhnliche und heute noch aktive Bands wie Wind, Sand und Sterne, die Wanderer, Taylor und eben GIPSY war.
GIPSY begann als Amateurband und zählte bald zu den erfolgreichsten Amateurbands der DDR. Solide, handgemachte und ehrliche Rockmusik war schon immer ihr Anspruch und ihr Markenzeichen. Die Musiker legten auch wert auf die Tanzbarkeit ihrer Musik. GIPSY überzeugte Kritiker und Fans durch Leistung und Leidenschaft. Das machte sich auch bezahlt.
1984 wurde die Bands bei einer Jahresumfrage der Zeitung „Junge Welt“ und des Radiosenders Radio DDR auf Platz 2 der beliebtesten Amateurbands gewählt. Ihr Lied „Marie“ erreichte vordere Platzierungen bei den Rundfunkhitparaden und wurde außerdem bei einer gemeinsamen Abstimmung von Schallplattenunterhaltern und Hörern der Rundfunksendung DT 64 – Podiumsdiskothek (damals noch beim Berliner Rundfunk)auf Platz 10 der beliebtesten einheimischen Diskohits gewählt. Fernsehauftritte in den einschlägigen TV-Sendungen wie „Stop Rock“, „rund“ und „bong“ machten GIPSY zwischen Kap Arkona und Fichtelberg noch populärer. Folgerichtig gingen sie den nächsten Schritt und wechselten ins Profilager.
Aus unterschiedlichen Gründen (z.B. Ausreiseanträge von Musikern) drehte sich das Personalkarussell bei GIPSY von Anfang an relativ häufig. Einzig allein Fredy Lieberwirth ist ununterbrochen dabei. Keine Angst, ich werde jetzt nicht sämtliche Bandbesetzungen hier aufführen. Das kann ich auch gar nicht. Dafür drehte sich dieses Karussell zu schnell und außerdem hatte ich GIPSY einige Jahre nicht im Blick.
Aber die Satori – und die 9-6-3- DIALOG - Karten möchte ich wenigstens noch ziehen. GIPSY-Frontmann Dietmar „Otto“ Schulte sang in den 80er Jahren zeitweise bei DIALOG. Das war zu Zeiten der 2.Langspielplatte „Dich zu haben“(1986). Das dürfte von 1985 bis zur Auflösung von Dialog 1987 gewesen sein. Aber es ging auch in die andere Richtung, denn von Dialog kam 1983 Gitarrist Ralph Sternkopf zu GIPSY und blieb bis zum Jahr 1985. Von 1990 an spielte Storni dann in Hessen bis zu seiner schweren Erkrankung Ende 2009 bei der Partyband DIE WEILTALER. Leider verstarb Sterni bereits im Februar 2010.
Auch Dialog - Chef und Schlagzeuger Thilo Ferstl saß bei GIPSY schon auf dem Hocker des Trommlers. Das ist gar nicht so lange her, vielleicht so 6- 7 Jahre. HHausEE und ich hatten ihn vor 3 Jahren bei der Tournee „Musik für Sie“ in Bautzen getroffen. Er betreute das Projekt als Tourmanager. Er hat seit 1997 ja eine Veranstaltungsagentur (www.kulturmanagement-ferstl.de).. Wir waren damals wegen der Roten Gitarren bei dieser Veranstaltung. Da fällt mir ein, die Stadt Crimmitschau feiert 2014 ein rundes Stadtrecht-Jubiläum. Das wäre doch eine gute Gelegenheit Dialog mal wieder auf die Bühne zu stellen. 2002 wurde ja Dialog II gegründet und hat damals auch ein großes Konzert in Crimmitschau? gegeben. So ein Doppelkonzert von GIPSY und DIALOG wäre für viele Fans sicher ein Leckerbissen und ein guter Grund das Stadtfest 2014 in Crimmitschau zu besuchen.
Von 1993 -1995 heuerten die Ex-SATORI –Musiker Wolfgang Schneider und Michael Barth bei GIPSY an. Wie geschrieben, bei GIPSY ging es personalmäßig rund. Es wären noch viele zu nennen. Zum Beispiel Jörg Lesse, der 2001 / 2002 bei der Thalheimer Band Gitarre spielte und leider im Juli 2002 verstorben ist. Übrigens finde ich es sehr schön, dass GIPSY auf ihrer Homepage Ralph „Storni“ Sternkopf und Jörg Leise an einer gut sichtbaren Stelle (im Menüpunkt Band) gedenken
Einige Musiker haben nach ihrer Zeit bei GIPSY mit anderen Projekten bzw. Bands von sich reden gemacht. Deshalb kann man ohne Bedenken sagen, dass GIPSY in den vergangenen 36 Jahren auch so etwas wie einer Talentschmiede war bei der sich junge Musiker im Livegeschäft weiterentwickeln konnten. Ich denke da zum Beispiel an den Sänger Jens Thorun, der heute unter anderem bei der Hallenser AC/DC-Coverband The Jailbreakers singt. Gemeinsam mit Harry Greiner von den Jailbreakers und mit Christian „Sorje“ Sorge von STARFUCKER spielt er auch noch bei den 3 Cannonballs, einem Akustik - Blues-/Rockprojekt. Auch in einer Bluesbrothers-Coverband finden sich seine Spuren. Sängerin Marina Hess ist in den 90er Jahren voll ins Schlagergeschäft gewechselt und hat einige CDs herausgebracht. Keyboarder Tilo Rockstroh ist der Musik auch reu geblieben, er komponiert, arrangiert und produziert mit seiner Firma Rockstroh – productions unter anderem Hintergrundgeräusche und -musiken für Hörspiele bis hin zu Meditationsmusik.
Konzertbericht GIPSY
Doch jetzt wollen wir endlich zu GIPSY anno 2013 und ganz konkret zu ihrem Auftritt beim Benefiz in Crimmitschau kommen. Sehr viele Konzertberichte von Fans sind in den einschlägigen Foren über GIPSY leider nicht zu finden. Auch deshalb schreibe ich diese Zeilen. Da muss ich mich aber auch gleich mal outen. Natürlich war mir GIPSY In den 80er Jahren aus den Medien ein Begriff und ich mochte die Musik. Aber ich habe die Band nie live gesehen. Ich glaube, im Jahr 2009 schrieb Tina mehrmals über ihre Besuche bei GIPSY. Seit diesem Zeitpunkt hatte ich immer mal wieder ein Auge auf die Tour-Termine von GIPSY. Aber irgendwie hat es terminlich mit uns bis letzte Woche Sonnabend nicht hingehauen.
GIPSY rockte von Beginn an mit sagenhafter Spielfreude und Musikalität, wenn ich das mal so zusammenfassend schreiben darf. Die Band covert heutzutage hauptsächlich und zwar die schönsten Klassiker aus dem Rock- bzw. Hardrockbereich der 70er und 80 Jahre. Ich fand die Bühnenpräsenz und das Klangbild von GIPSY sofort sympathisch. Die Musiker sind bestens aufeinander eingespielt.
Frontmann Dieter „Otto“ Schulte knüpfte in seinen Ansagen sofort den Kontakt zum Publikum und das macht er sehr beeindruckend mit sinnvollen Ansagen und seiner positiven Ausstrahlung. Da war keine Spur von Anbiederei oder Einschleimerei festzustellen. Ganz stark war auch Ottos Gesang. Er hat eine markante, powervolle Stimme und die setzt er in den Liedern auch sehr gekonnt ein.
GIPSY hatte in Crimmitschau so etwas wie einen Heimvorteil. Freunde und Bekannte der Band hatten ja keine weiten Anreisewege zurückzulegen. Das merkte man auch, denn die einzelnen Musiker grüßten ab und zu mit einem Nicken, einem Lächeln oder einer Handbewegung ins Publikum. Aber auch die anderen Konzertbesucher wirkten keinesfalls gelangweilt beim Auftritt von GIPSY und man sparte nicht mit Beifall nach den Songs.
Gespielt wurden bekannte und beliebte Rocksongs von Toto („Hold The Line“). Bon Jovi („It’s My Life“), KISS („ I Was Made for Lovin' You) , Bryan Adams usw.
Eigentlich waren das einige Lieder, die man sich aus dieser Zeit wünschen würde. Sicher fehlten mir auch einige, aber GIPSY spielt sonst auf Partys bis zu 5 Stunden und bei diesem Benefiz konnte die Band nur einen Ausschnitt aus ihrem Programm bringen. Gefreut habe ich mich aber auch über ihren Hit „Marie“ und über den „Song of Gipsy“(den sie übrigens seit 1977 immer spielen).
Der Hardrock steckt ja voller Energie und diese wird gewöhnlich in den Gitarrensolis noch gebündelt. Was Sebastian Gruschwitz aus seinen 6 Saiten zauberte, war schon großes Kino. Das Singen der Gitarre beim "Song of Gipsy" zum Beispiel hat unheimlich geil geklungen. Übrigens machten die Musiker einen liebevollen Scherz mit Sebastian. Da er deutlich jünger als die anderen Bandmitglieder ist, meinten sie die 36 Jahre GIPSY gelten besonders für ihn.
Man muss schon ähnlich „bekloppt“ sein wie wir ständigen Konzertgänger, wenn man als Bandchef eine Rockformation dieser Güteklasse trotz der relativ häufigen Personalwechsel über 36 Jahre am Laufen hält und das zudem erfolgreich. GIPSY ist das ganze Jahr über gut unterwegs. Wenn ich mir vorstelle, dass ich ungefähr auch so lange auf Konzerte gehe und was in diesen 36 Jahren alles passiert ist, dann kann ich Bassist Fredy Lieberwirth nur aus tiefster Seele meinen Respekt zollen. Da steckt wahrlich Liebe und Leidenschaft für die Musik dahinter. Fredy machte während der Mugge auch an seinem Instrument eine gute Figur. Seine Bassläufe waren schön im Einklang mit dem Schlagzeug von Falko Schütz. der Rhythmus passte also. Bass und Schlagzeug sind ja unheimlich wichtig für den Zusammenhalt und –klang.
Ich hatte zwar GIPSY bisher nie live gesehen, aber ein Bandmitglied habe ich Anfang der 80er Jahre 2 Mal mit Brigitte Stefan und Meridian erlebt. Damals zeichnete er sich auch für einige erfolgreiche Kompositionen verantwortlich. Die Rede ist von Keyboarder Frank Zückmantel, der nun schon seit 14 Jahren bei GIPSY in die Tasten haut. Er spielte seine Keyboardparts in Crimmitschau auch sehr souverän.
Dass GIPSY zum Abschluss ihres Auftrittes auch noch 2 Titel meiner Lieblings-Australier AC/DC live zelebrierten, war dann das Sahnehäubchen ihres tollen Auftrittes für mich. Trotz des engen Zeitplanes erklatschte sich das begeisterte Publikum etwas Nachschlag. GIPSY servierte diesen natürlich umgehend und gerne.
Gruß Kundi
P.S. : Aus Zeitgründen werde ich über die Auftritte von BERLUC und KARUSSELL diesmal nichts schreiben Über beide Bands haben wir übrigens in den letzten Jahren schon oft an anderen Stellen berichtet. Auch in diesem Forum sind schon einige Berichte zu finden und es werden sporadisch auch noch einige aus vergangenen Jahren folgen.
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