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Rocknacht mit CRAZY BIRDS & FREUNDE, PADDYS BLUESBAND und INSEARCH 25. Mai 2019 Neustadt
Rocknacht mit CRAZY BIRDS & FREUNDE, PADDYS BLUESBAND und INSEARCH 25. Mai 2019 Neustadt
in Konzertberichte 2019 und älter 04.06.2019 19:11von Kundi • | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte
Den Entschluss am 25. Mai 19 zur Mugge nach Neustadt zu fahren hatte ich schon lange vorher gefasst. In Anbetracht der Tatsache, dass es in Deutschland mehr als 20 Städte oder Gemeinden und mindestens noch mal genauso viele Ortsteile mit dem Namen Neustadt gibt, grenze ich das jetzt mal mit dem Zusatz in Sachsen ein. Die Postleitzahl lautet 01841(01842 – 01844 sind ebenfalls noch Neustadt zugeordnet) und damit handelt es sich um das Neustadt in Deutschland mit den niedrigsten deutschen Postleitzahlen. Da können Neustadt am Rübenberge, Neustadt an der Aisch und die anderen nie mithalten.
Sehr oft war ich in Neustadt noch nicht zu einer Mugge, wenn ich Langburkersdorf dazu zähle, welches seit dem Jahr 2007 zu Neustadt gehört, waren es bis zum 24. Mai 2019 höchstens eine Handvoll Gigs überhaupt. Das ging 1997 mit einem Konzert der PUHDYS im Fortschritt-Stadion los und später folgten FED ZEPPELIN, BERLUC, MONOKEL, RENFT und PADDYS BLUESBAND (2010 bzw. 2011) in der Kulturscheune Langburkersdorf.
Aber ich bin in Neustadt bei der Durchreise nachts auch schon von unseren Freunden und Helfern zum Zwecke der allseits beliebten Verkehrs- und Alkoholkontrolle angehalten wurden. Das stand auch mit der Muggenpilgerei im Zusammenhang, denn wir kamen da gerade von einer Mugge mit CITY auf der Festung Königstein. Ich gebe zu unser Wagen duftete auch ein wenig nach Bier, aber an mir lag das nicht, sondern mein mitfahrender Bruder hatte sich das eine oder andere Hopfenkaltgetränk gegönnt. Unsere sächsischen Ordnungshüter waren damals regelrecht enttäuscht, dass bei der Alkomaten-Blasorgie bei mir nur 0,00 Promille herauskamen. Auch Beleuchtung meiner Kalesche, Warndreieck, Sanikasten und Papiere waren in Ordnung. Da hatten sich die wackeren Schutzleute echt den falschen Kutscher in der Nacht gegriffen.
Wie sich die Zeiten ändern, früher, das heißt in meiner Jugendzeit hieß das Stadion Fortschritt-Stadion und die Fußballmannschaft trug den Namen BSG Fortschritt Neustadt. Der größte Erfolg war im Jahr 1982 der Aufstieg in die 2. DDR-Liga. Ex-Dynamo-Spieler Peter Kotte kickte seit 1981 in Neustadt, da er nach der Affäre um die geplante Republikflucht seines Mannschaftskollegen Gerd Weber lebenslang für die DDR-Oberliga und die DDR-Liga gesperrt war. Aufsteigen durfte Kotte nicht mit. Er spielte dann in Neustadt in der zweiten Mannschaft Dort beendete er nach einer schweren Verletzung auch seine aktive Karriere als Spieler.
Fortschritt Landmaschinen war zu DDR-Zeiten der größte Arbeitgeber der Region. Ende der 80er Jahre standen mehr als 6400 Menschen bei der Kombinatsleitung und in der Fertigung in Lohn und Brot. Viel ist davon nicht übriggeblieben.
Aber das sind bis hierher alte Geschichten. Mittlerweile schreiben wir schon das Jahr 2019. Heute trägt der Neustädter Fußballverein den Namen SSV Neustadt und das Stadion heißt Volksbank-Stadion.
Jetzt möchte ich euch die Neuigkeiten vom Bühnenrand berichten.
Auf dem Stadiongelände des SSV Neustadt fand an diesem 25. Mai 19 nämlich eine Rocknacht mit drei Bands (INSEARCH, CRAZY BIRDS & FREUNDE, PADDY’S BLUESBAND) statt und dort wollte ich hin.
Dank der Sponsorenfinanzierung war das vom SSV Neustadt organisierte Konzert für die Besucher übrigens kostenlos. Auf dem schicken Vereinsgelände war alles für dieses Rockspektakel alles bestens und liebevoll vorbereitet.
Ein Getränkewagen und ein Grill-Stand versorgten gegen ein geringes Entgelt die Durstigen und Hungrigen. Das ging alles ohne lange Wartezeiten und Knatsch über die Bühne.
Für die musikalischen Helden war eine für diese Veranstaltung ausreichende überdachte Bühne aufgebaut wurden.
Dieser Abend stieß bei der ortsansässigen Bevölkerung auf eine eher durchschnittliche Resonanz. Für eine absolute Blamage waren zu viele Leute erschienen, aber für einen riesigen und unerwarteten Erfolg waren es dann doch zu wenige. Auf jeden Fall erlebten die Anwesenden einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend und das ist doch schon mal was.
In der Abendsonne kam das Trio INSEARCH auf die Bühne. Die Jungs legten sich mächtig ins Zeug. Sie spielten handgemachte, akustische Covermugge. Auch wenn ich nicht alle Originallieder kannte, ließ ich mich von diesen jungen drei Musikussen und ihren Sound gerne einfangen.
Sänger Basti, Gitarrist Eric sowie der auf die Cajón genannte Trommelkiste klopfende, schlagende und streichelnde Christopher spielten sauber klar und mit viel Herzblut.
Ansprechender Gesang, schöne Gitarrenmelodien und ein angenehm zurückhaltend gespieltes Cajón fügten sich harmonisch zu einem musikalischen Ganzen zusammen. Diese einfach gehaltene und sparsame Instrumentierung um die Gesangsstimme von Eric herum entfaltete eine grandiose Wirkung. Das hatte musikalisch so etwas Einschmeichelndes an sich.
Den Anfang machte INSEARCH mit dem Hit „Zombie“ von der irischen Band THE CRANBERRIES. Das ist ein Song über den Nordirlandkonflikt und er wurde zur Erinnerung an zwei bei einem Bombenanschlag im März 1993 getötete Kinder geschrieben. Das Lied erschien im September1994 und die Band erreichte mit „Zombie“ Mitte desselben Jahres Platz 1 der Single-Charts in Deutschland. Das Lied fuhr damals hierzulande übrigens mit 500 000 verkauften Einheiten Platin-Status ein.
„Too Close“ ist so eine Nummer, die Popularität erlangte, weil MICROSOFT mit diesem Lied Werbung für den Internetexplorer 9 machte. Das ist aber auch schon wieder 7 oder 8 Jahre her. ALEX CLARE war der Original-Interpret und auch diese Nummer war ein Deutschland ein Nummer 1–Hit.
Die ursprünglich ziemlich hart und dynamisch klingende Rocknummer „Eye of The Tiger“ von SURVIVOR erreichte Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts durch den „ROCKY III“- Film riesige Popularität. Das „Tigerauge“ war der Titelsong des Stallone-Films.
Aber was INSEARCH mit dieser Nummer anstellte, das war schon ziemlich verwegen. Das Ergebnis gab ihnen jedoch Recht. Das Ergebnis klang fast wie ein neuer und eigenständiger Song. Nicht übel sprach der Dübel ;-) Bis hierhin war auch der Livesound aus der Tonanlage ganz ordentlich. Mit unserem Freund Lutz Stein aus Dresden stand ja auch ein erfahrener Mann an den Reglern.
Die junge Band INSEARCH brachte zum Auftakt der Rocknacht einen erfrischenden musikalischen Wind nach Neustadt. Sie kam gleichermaßen bei den jungen und auch bei den nicht mehr ganz so jungen Konzertbesuchern sehr gut an. Die drei Männer hatten aber zunächst keine Zeit ihren Erfolg zu genießen, denn sie mussten flink die Bühne räumen und ihr Equipment mitnehmen.
CRAZY BIRDS & FREUNDE wollten gleich mit einem musikalischen Paukenschlag starten und zwar mit dem wunderschönen Madrigal von Orlando di Lasso, den electra seinerzeit dem Song „Das Bild“ aus der Rocksuite „Die Sixtinische Madonna“ voranstellte. Das a capella gesungene Lied wird ja mehrstimmig gesungen, was denn Musikern natürlich einiges abverlangt. Hier kommt es besonders auf den sauberen Gesang jedes einzelnen Bandmitgliedes an. Bisher gelang CRAZY BIRDS & FREUNDEN das Kunststück immer. Diesmal hatte ich aber schon hier ein ungutes Gefühl.
Irgendwas klang schief und bei „Das Bild“ verstärkte sich dieser Höreindruck noch. Die disharmonischen Akkorde und Töne verursachten Schmerzen in den Ohren, so außerhalb der Norm war das Soundbild. Die Musiker merkten das selber und brachen den Auftritt erstmal wegen der Tonprobleme ab. Wenn schon die Gitarre eines Ecki Lipske total ungestimmt bzw. wie Katzenjammer klingt, kann irgendetwas nicht stimmen. So schlampig und schief würde Gitarren-Held „Prof. Dr. Dr.“ Lipske nicht mal mit 40 Grad Fieber, gebrochenen Fingern und gleichzeitig 3,8 Promille Alkoholpromille auf dem Kessel spielen.
Der Tontechniker machte sich an die Arbeit der Fehlersuche, aber die WLAN-gesteuerte Anlage verweigerte jedwede Besserung. Sie reagierte einfach nicht mehr auf die Befehle ihres Herren. Da war guter Rat teuer. Die Segnungen der modernen Technik haben leider auch ihre Tücken.
Musiker von INSEARCH und PADDYS BLUESBAND retteten den Abend. Sie reagierten schnell und holten daheim noch eine Ersatzanlage. Das dauerte zwar auch seine Zeit, aber das Publikum trug es mit Geduld und Fassung. Natürlich taugte der bisherige Zeitplan nur noch für den Schredder, aber die Veranstaltung wurde gerettet. Ich fand sowohl den flexiblen und persönlichen Einsatz der Musiker als auch die besonnenen Publikumsreaktionen großartig.
Eifrig wurde dann gebaut und geschraubt bis ein akzeptabler Sound die Boxen und Monitore verließ. Der Neustart der CRAZY BIRDS & FREUNDE-Mugge gelang.
Angela „Angie“ Ullrich hielt trommelnd ihre Band-Männer ordentlich auf Kurs. Leider ist CRAZY BIRDS & FREUNDEN ein Sänger abhandengekommen. Hans Christian Schmidt fehlte in der Mannschaftsaufstellung. Ich persönlich halte das für einen Verlust. H.C. ist nicht nur ein Urgestein der hiesigen Musikszene und ein sympathisches noch dazu, er ist mit seiner markanten, wiedererkennbaren Gesangsstimme, seiner enormen Ausstrahlung und seiner Erfahrung auch eine Bereicherung für jede Rockband. Sein Fehlen nimmt auch den C. B. & F. ein paar Prozentpunkte ihrer Originalität und Extraklasse. Außerdem ist Schlagzeugerin Angela jetzt auch bei ihrer Paradegesangsnummer „Die wilde Mathilde“ von SILLY an den Stuhl ihres Arbeitsplatzes gebunden und kann nicht wild über die Bühne fegen.
Das alles soll jetzt aber kein Endzeitstimmungsgejammer meinerseits sein, denn auch so liegen die „verrückten Vögel“ immer noch meilenweit über den Durchschnitt.
Angie und ihre Mannen eroberten trotz der Widrigkeiten mit der Tonanlage, trotz Zeitverzug und trotz des Fehlens von Hans Christian Schmidt das Neustädter Publikum im Sturm.
Gisbert Koreng meldete sich mit „Einmal ich, einmal du, einmal er“ von electra wieder auf der Bühne.
Die großartigen und unvergessenen Lieder von Electra bzw. REFORM bilden ja den Grundstock dieses Programmes. Deshalb durften wir uns gleich noch über „Wenn die Blätter fallen“ und „He Schwester küss mich“ freuen.
Ein besonderes wohlklingendes Musikbonbon aus der REFORM-Schmiede folgte dann noch mit dem Stacheltier-Song „Das hab‘ ich nicht so gern“. Bassist Vogel sang dieses edle Stück genau mit der erforderlichen und gebotenen Ausdrucksstärke.
Man sagt ja, dass der Mensch mit seinen Aufgaben wächst. Das betraf am 25. Mai besonders Keyboarder Andreas „Bruno“ Leuschner“. Er sang nicht nur, wie bisher, „Wind trägt alle Worte fort (FRANZ BARTZSCH, sondern auch „Nach Süden“ von LIFT und die von Michael Heubach komponierte Nummer „Die Tagesreise“ (u. a. LIFT, HORST KRÜGER BAND).
Das Publikum ging gut mit und es fanden sich auch erste Tänzer vor der Bühne ein.
Ein Allzeit-Hit wie „Locomotive Breath“ von JETHRO TULL passte da wie die Faust aufs Auge.
Das FINALE ihrer Show gestalteten CRAZY BIRDS & FREUNDE mit den electra-Liedern „Alter, Alter, Dankeschön“, „Tritt ein in den Dom“ und „Nie zuvor“.
Mittlerweile ging es straff auf Mitternacht zu. Damit der Zeitverzug nicht noch größer wurde, bauten die Musiker von PADDY’S BLUESBAND ihre technische Spielwiese gleich vor der Bühne auf. So konnte die Vorgänger-Band zur selben Zeit ihren Kram geordnet und in Ruhe abbauen.
Gegen Mitternacht blies Frontmann, Sänger, Gitarrist und Harp-Spieler Patrick „Paddy“ Wendler zwar nicht ins Horn und zum Sammeln, aber zur Eröffnung des Gigs von PADDY’S BLUESBAND in seine Bluesharp. Ich bilde mir ein in diesem Intro einige Motive von STEFAN DIESTELMANN’s „Reichsbahn-Blues“ erkannt zu haben.
PADDY und seine Band heizten in der nun folgenden guten Stunde dem Feierpublikum ordentlich ein. Mit absoluter Spielfreude und musikhandwerklichem Geschick setzten die Blues-Rocker dem Abend eine mehr als würdige Krone auf.
Die exquisite Songauswahl würde alleine schon beim Lesen wie Musik in meinen Ohren klingen. PADDY’S BLUESBAND bediente sich nämlich bei bekannten Ost-Bluesern und Ost-Rockern wie CÄSAR/ RENFT, ZENIT, MONOKEL, PUHDYS oder KARUSSELL. Dabei machte die Truppe mit diesen Stücken durchaus ihr eigenes Ding und das war einfach hammergeile Mugge.
PADDY war Dreh- und Angelpunkt der ganzen Chose: Er agierte sehr beweglich und ging auch immer wieder auf das Publikum zu. Das schaffte schon mal Nähe und dieses unsichtbare Band hielt Zuhörer und Musiker zusammen. Der agile Fronter reagierte ebenso auf Zwischenrufe.
Die von Paddy gesungene ZENIT-Perle „Wie ein Fieber“ beschrieb meine Gefühle in diesen Minuten ziemlich treffend, wenn man die Zeile geringfügig änderte in „Wie ein Fieber zog Paddy’s Blues mich in sein‘ Bann“. Auch die anderen Lieder von ZENIT wie „Dr. Blues“, „Bye bye Blues“ und „Swing für Dr. Ross“ knallten ordentlich. Das war bester ostdeutscher Bluesrock.
Das war einfach stark zu erleben welches Bluesrock-Potential sogar ein Lied wie „Wenn ein Mensch lebt“ von den PUHDYS bei den richtigen Musikern entfalten kann.
Ich weiß, wenn es um MONOKEL geht, leuchten bei einigen Leserinnen und Lesern sofort die Augen. Mir selbst geht das nicht anders. Das ging mir aber auch auf dem Platz in Neustadt so. Da spielte der Herr Wendler mit seinen Getreuen doch tatsächlich „Wie die Großen“ und wie. Da konnte ich nur noch begeistert erste Sahne vor mich hin murmeln.
Bei Liedern, die wir mit PETER „CÄSAR“ GLÄSER verbinden wie „Baggerführer Willi“ und „Der Apfeltraum“ aus RENFT-Zeiten oder das von ihm bei KARUSSELL gesungene „Mein Bruder Blues“ stieg der Stimmungspegel noch weiter an.
Die Besetzung von PADDY‘S BLUESBAND hat es wirklich in sich. Da kommen wirklich erfahrene und spielfreudige Musiker zusammen. Keyboarder Rainer Clausnitzer spielte einst bei bekannten Bands wie GENERATOR, SIMPLE SONG, NEON. Auch das eine oder andere Kapitel der Dresdner Band JACKPOT gestaltete er mit. In dieser Kapelle spielte ja unter anderen auch der inzwischen leider verstorbene Till Patzer (Ex-LIFT). In der jüngeren Vergangenheit standen auch Bandnamen wie HAESEL und NEON in seinem Stamm(-musiker-)buch.
Eine Geige in einer Bluesband gab es schon zu DIESTELMANN-Zeiten. Damals hieß der Geiger Hans Wintoch bzw. Hans die Geige. Bei PADDY‘S BLUESBAND streicht Thomas Böhme mit dem Bogen über die Saiten seiner Violine. Er spielt sonst auch bei BRONSON-Blues. Der Mann hat schöne Klangtupfer in die Lieder eingewebt bzw. ein gegeigt.
Den jungen Mann am Cajón haben wir an diesen Abend schon bei der ersten Band INSEARCH erlebt. Mit vollen Namen heißt er Christopher Wendler und er gehört als Patrick’s Sohn auch im realen Leben zu Familie.
Bei PADDY’S BLUESBAND handelt es sich um eine internationale Truppe. Gitarrist Milos Svoboda kam extra aus Decín und brachte gleich noch die Bassistin von dort mit. Ihren Namen habe ich leider nicht mitbekommen.
Der andere Gitarrero kam aus dem fernen Berlin und ist eigentlich ein Hardrocker. Er heißt Marco Wegener und rockt sonst bei der Band QuasiModo.
Ein böses Songlisten-Foul begingen Paddy und Kollegen zwar unbewusst, aber auch das muss zur Strafe hier erwähnt werden. Anderen Bands habe ich diesen Song ja auch immer angekreidet und Gerechtigkeit muss sein. Spielten die Bluesrocker tatsächlich das KEIMZEITliche „Kling Klang“. Da klappten meine Lauschlappen doch gleich automatisch zu. Aber dieses Spiel-Foul wurde von ihnen gleich mit einem meiner Lieblingslieder von AMOR & DIE KIDS geahndet. Mit „Komm doch mit“ (zu `nem Ritt auf dem Sofa“ verwandelten sie sozusagen einen Lied-Elfmeter.
Bei zwei Liedern durfte sich Frontmann Patrick „Paddy“ Wendler auch mal ausruhen. Gitarrist Milos sang „He Joe“ von HENDRIX. Für den KARUSSELL-Klassiker „Als ich fortging“ kam Basti von INSEARCH ans Mikrofon.
An dieser Stelle klinkte ich mich dann aus der Mugge aus. Es war ja bereits 01:00 Uhr, ich wurde langsam müde und nach Hause musste ich auch endlich mal. Trotz der technischen Panne bei dem Auftritt der CRAZY BIRDS konnten Veranstalter, Bands, Musiker und Konzertbesucher am Ende sicher alle ein positives Fazit ziehen.
Mit diesem Gedanken schlief ich daheim dann selig ein.
Gruß Kundi
Fotos von der Band INSEARCH
RE: Rocknacht mit CRAZY BIRDS & FREUNDE, PADDYS BLUESBAND und INSEARCH 25. Mai 2019 Neustadt
in Konzertberichte 2019 und älter 04.06.2019 22:23von Drachenuli • | 1.023 Beiträge | 2222 Punkte
Crazy Birds habe ich mittlerweile 2 mal erleben dürfen, da kann ich gut nachempfinden, wieso die manchen hier so hoch im Kurs stehen.
Paddys Blues Band wird mir bestimmt gefallen, mal sehen, ob es mal klappt.
Ja das unselige Kling Klang, das auch oft von Ostrock Bands nachgespielt wird, als ob es nicht genug andere, und viel bessere Keimzeit Nummern gibt. Ich war vor einem halben Jahr beim Original, bei denen verzeihe ich den Song, aber die haben 2,5 h gespielt, und dabei auch komplett alle Titel des Irrenhaus Albums gebracht.
Für alle, die den Song nicht mehr hören können, empfehle ich das Originalalbum von 93, da ist als letzter Song eine andere viel bessere Version von dem Song drauf.
RE: Rocknacht mit CRAZY BIRDS & FREUNDE, PADDYS BLUESBAND und INSEARCH 25. Mai 2019 Neustadt
in Konzertberichte 2019 und älter 04.06.2019 22:54von PMausM • | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte
Danke lieber Kundi, erhöht die Vorfreude auf die Verrückten Vögel bei uns zum Stadtfest in Fankenberg am 14.06.19. (Sollte jetzt Schleichwerbung sein ) Vielleicht findet der Eine oder die Andere den Weg nach Frankenberg. Einen Tag später spielt dort Momentum, da ist Ecki Lipske dabei und es singt Jasmin Graf. Ob ich einen Besuch dort hin bekomme, weiß ich noch nicht. Habe leider Dienst und wenn ich aus dem Fenster gucke, höre ich den Sound und krieg die Krise.
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