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Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
in Konzertberichte 2019 und älter 16.04.2018 20:39von Tina mit Hut • | 329 Beiträge | 742 Punkte
RE: Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
in Konzertberichte 2019 und älter 16.04.2018 20:48von Tina mit Hut • | 329 Beiträge | 742 Punkte
RE: Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
in Konzertberichte 2019 und älter 16.04.2018 21:39von Mary • | 327 Beiträge | 726 Punkte
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"Ihr lacht weil ich anders bin. Ich lache, weil Ihr alle gleich seid."
Kurt Cobain
RE: Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
in Konzertberichte 2019 und älter 25.04.2018 17:02von Kundi • | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte
So, jetzt habe ich auch ausgeschlafen und endlich meinen kleinen Bericht fertig:
Die Vorfreude war kaum auszuhalten, endlich wieder mal MONOKEL KRAFTBLUES in der sächsischen Landeshauptstadt. Alle Jahre wieder im März/April hält das Boogiemobil mit den 4 Musikern an der Tante JU in Dresden, um am Abend in der Halle dann für die Fans die Kraftbluesturbine anzuwerfen. Diesmal war es am Sonnabend, den 14. April soweit.
Die Band kann sich auf ihre Fans immer verlassen. Der Saal füllte sich nach und nach mit Besuchern aus nah und fern. Auch wenn de Halle nicht ausverkauft war, bildete die Meute aus (Alt-)Bluesern, Osthippies, Muggenpilgern, Konzertnomaden und Konzertgängern doch einen ansprechenden Rahmen. Dass darunter auch viele befreundete und bekannte Gesichter waren, freute mich besonders. Man sieht sich auch nicht mehr so oft wie noch vor ein paar Jahren.
Für die richtige Aufwärmung sorgte ANDI VALANDI mit seiner Band. Das muntere Trio aus Dresden ist ja mittlerweile ganz gut unterwegs und begeistert mit seinen Auftritten die Fans landauf und landab. Wir hatten ja im vergangenen Jahr schon mal das Vergnügen mit Andi Valandi (Gesang, Gitarre) Frank Dresig (Keyboard, Mundharmonika) und Yvonne Rühle (Schlagzeug). Damals bestritten sie an selber Stelle das Vorprogramm für die KLOSTERBRÜDER und sie kamen beim Publikum sehr gut an.
„Der Blues ist tot“ sang Andi mit seiner kratzigen, rauen und tiefen Stimme zur Begrüßung, aber wenn man diesen widerspenstigen Straßenblues der ANDI VALANDI BAND hört, weiß man, dass das gelogen ist. Knurrig, widerspenstig, unberechenbar wie ein Straßenköter und wie aus der Gosse aufgesammelt klingt dieser Großstadt-Bluesrock. Dieser Blues lebt und wie! Genauso ruppig, etwas verrotzt und dreckig wie ein herrenloser Straßenköter kommt diese Mugge daher. Das ist wirklich noch Musik, welche sich keinen Trends unterwirft. Die reine Blues-Lehre propagieren Andi, Frank und Yvonne sicher nicht und das ist auch gut so. Ich höre da Facetten aus Rock, Punk, Alternative und Indie Rock heraus.
Wieder waren es Geschichten, die das Leben schreibt oder so schreiben könnte, die Andi Valandi uns in der Tante Ju vorsang. Ob er von „Johanna“ sang oder „Du liebst mich nicht ins Mikrofon“ knurrte, irgendwie mitreißend war diese Mugge schon.
Neben seiner außergewöhnlichen Stimme mit sehr hohem Wiedererkennungswert war es auch Andi Valandi’s Gitarrenspiel, welches die Songs prägte. Das kräftige Schlagzeug von Yvonne Rühle und Frank Dresig’s basslastige Keyboardtöne bilden einen entsprechenden Rahmen in welchem sich Andi frei und ungezwungen bewegen kann. Hier und da setzt Frank außerdem noch seine Bluesharp ein. Mein Eindruck war, dass ANDI VALANDI & BAND freier, ungezwungener und sicherer agierten als vor Jahresfrist. Der Spaß war allen drei Musikern auch deutlich anzusehen. Granaten wie „Messerstecher Joe“, „Du liebst mich nicht“, „Unten am Fluss“ oder der „Feierabendblues“ sorgten für Kurzweil.
Die Band zog ihr Programm gut durch. Warum will der gute Andi eigentlich kein Hippi sein? Um das Rätsel zu lösen, müsst ihr mal den Song „Ich will kein Hippie sein“ hören. Natürlich fehlte auch die augenzwinkernde Mördernummer „Muddi muss weg“ nicht an diesem Abend.
Man wollte es kaum glauben, dass ANDI VALANDI & BAND schon durch waren mit ihrem Set, aber das ist nun mal das Los einer Vorband und das Trio hatte die ihm zugestandene Spielzeit ordentlich ausgereizt. Gut gemacht hatten sie ihre Sache allemal. Dieses Ensemble steht weiter unter Beobachtung und wenn es sich ergibt, schaue ich mir ANDI VALANDI & BAND wieder an und es muss nicht unbedingt als Vorband sein.
Während der entsprechenden Umbaupause konnten die Leute noch schnell mal nachtanken oder entsorgen gehen. Dann wurde es aber Zeit, denn die Plätze vor der Bühne waren jetzt noch begehrter.
Mit „M.O.N.O.K.E.L.“, was ausgesprochen bzw. gesungen „(ich) möchte ohne Not oder Kummer ewig leben“ bedeutet, startete die Band und für das Publikum begann sofort die beliebte Tanz- und Mitsing-Doppelstunde zur Kraftblusen-Mugge. Wir wissen ja schon lange, dass Kraftblues nix für Stillsitzer und Schlaftabletten ist.
MONOKEL spielte zum Einstieg gleich eine Handvoll ihrer bekanntesten und beliebtesten Stücke. Nach dem Namens-Lied folgten also „Das Monster von Schilkinsee“, „Berlin“, „Schwarze Marie“ und Kindertraum“. Beim Hauptstadtsong schickte ich einen stillen Gruß in den Blueser-Himmel zu unserem Freund Matthias. Er schrieb unter seine E-Mails immer Gruß aus dem Moloch und die Kraftblusen widmeten dem Moloch Berlin ja ein ganzes Lied. Ich bin mir sicher, dass er, wenn er es noch könnte, wieder von der ersten bis zur letzten MONOKEL KRAFTBLUES-Note durchgetanzt hätte. Du fehlst mir, Alter und das nicht nur wegen eines gemeinsamen Weißbieres vor dem Bühnenrand.
Leider müssen die Kraftblusen derzeit ohne Michael „Lefty“ Linke auskommen. Seine Gesundung steht momentan im Vordergrund und ich schicke an dieser Stelle gleich mal ein paar Genesungswünsche an Lefty. Du schaffst das, lieber Micha!
Aber die Band trägt den Kraftblues trotzdem über Land und das ist auch im Interesse des sympathischen MONOKEL-Urgesteins Lefty. Damit die Kraftbluesturbine aber ordentlich weiter heizt, musste das Ensemble einiges umstellen. So übernimmt Gitarrist Michael "Twango" Niedzwetzki momentan sämtliche Gesangsparts und der Mann schlägt sich wacker. Außerdem wurde für die Genesungszeit von Lefty ein aushelfender Gitarrist ins Boogiemobil geholt. Es ist Thomas Niedermayer von der hoffnungsvollen Berliner Band King Kong Calls. Der Mann hat natürlich eine etwas andere Saiten- „Handschrift“, aber er ist wirklich gut und er fügt sich gut in die Band ein. Twango Niedzwetzki, Pitti Pflüger und Dicki Grimm sind aber auch extrem gute Gesellen, die sich auch auf diese neuen Umstände gut einstellen können.
Alle vier auf der Bühne agierenden Musiker strotzten nur so vor Spiel- und Lebensfreude. Die Kerle hatten wirklich Spaß und das sah man auch deutlich. Die Ansteckungsgefahr war übrigens extrem, das sah man dann auch am ordentlich abgehenden Publikum. Heiserkeit und/oder Muskelkater waren bei einigen Fans die Folge. Aber das nahmen diese gerne in Kauf.
Toll fand ich auch, dass die Gala-Ballade „Rettungsboot“ wieder den Weg in die Setlist fand. Mindestens genauso geil war, dass die stampfende ZZ TOP-Nummer „A Fool For Your Stockings“ im Programm war. Das Ding hat wirklich den Blues. Weghören, stille stehen, langweilen ist da einfach unmöglich …und wie bei der gesamten MONOKEL KRAFTBLUES-Mugge natürlich auch nicht gewollt.
Mit „Wahrheiten“ wurde die Kraftbluesturbine etwas schneller angetrieben., da machte es die Kapelle schon „Wie die Großen“ und genau dieses Lied folgte sogleich.
Damit nicht genug präsentierte das Quartett auch noch nagelneues Liedgut aus eigener Feder. Der Titel heißt „Erhard‘s Blues“ und entstand in Gemeinschaftsarbeit der beiden Michaels. Michael „Pitti“ Pflüger schrieb den Text und Michael „Twango“ Niedzwetzki strickte dazu das passende Notenkleid.
Fehlt noch was? „Boogiemobil“? „Bye, bye Lübben City“? Natürlich wurden beide Lieder am Ende des regulären Konzertes ordentlich zelebriert. Der Saal stand dazu Kopf. So muss das sein.
In der Ehrenrunde schepperte es mit „Hush“ auch noch ordentlich DEEP PURPLE-mäßig. Mit „Albatross“ von Peter Green/FLEETWOOD MAC klang die grandiose Mugge sachte aus.
Gruß Kundi
Fotos ANDI VALANDI Teil 1
RE: Monokel Kraftblues in Dresden am 14.04.2018
in Konzertberichte 2019 und älter 29.04.2018 09:51von SN-Nittel • | 329 Beiträge | 724 Punkte
Sieht ja gut aus....
Trotzdem ist es Schade, das Kuhle nicht mehr dabei ist....und Lefty ist der Kopf....das Wissen und Sagen alle. Gute Besserung! und komme nochmal wieder.
Kraftblues mus Kraftblues bleiben.Noch ein Wort zur Speiche Monokel, die es ja nicht mehr gibt...Ihr letztes gutes Konzert was ich erlebt hatte , ist nun mittlerweile fast 10Jahre her...mit Heinz Glass und J.J.Bailey....danach naja...
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