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Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 03.01.2016 14:10von Ingo • | 452 Beiträge | 972 Punkte
DIE PUHDYS begannen am 19.11.1969 ihre Karriere und beendeten sie am 2.Januar 2016, nach fast 50 gemeinsamen Jahren auf der Bühne.
Am 2.Januar 2016 gaben die PUHDYS also wirklich zum allerletzten Mal ein Konzert. Ein Konzert bei dem viele dabei sein wollten, aber eigentlich wollte keiner, dass es wirklich das letzte sein wird.
Eine Woche vorher hatte Berlin noch etwa 15 grad Plus auf dem Thermometer, jetzt waren es schon am Tage leichte Minusgrade, also wollte keiner vorher unnötig lange in der Kälte stehen. Dank Romy Löbel, die mal wieder einen super Einfall hatte, durften sich einige (ca. 50) Fans schon mal vor Einlass in einer Lounge der Mercedes-Benz-Arena aufwärmen. Man konnte mit Diesem und Jenem über alte Zeiten und der Angst vor den neuen Zeiten (ohne die Puhdys) quatschen. Freunde wieder sehen, neue Freunde kennen lernen, die man bisher gar nicht oder nur über soziale Netzwerke wie Facebook kannte. Nach etwa 2h intensiver Gespräche ging es dann nach unten auf die Plätze, die jeder laut seiner Eintrittskarte für sich hatte. Puhdys-Konzert im Sitzen ? Geht doch gar nicht. Dazu später.
Laut der mir vom MDR-Team (Vielen Dank Thomas Balzer) zur Verfügung gestellten Setliste sollte es ein langer Abend werden. So viele Songs wie selten in einem einzigen Konzert, durften die Besucher des letzten PUHDYS-Konzertes in einem mit mehr als 3 Stunden überlangem Abschiedskonzert erleben.
Anmoderiert wurde der Abend vom allseits bekannten „bong“-Moderator Jürgen Karney.
Es begann völlig ungewohnt mit zwei Titeln, die „normalerweise“ als Zugabe gespielt werden.
Ein paar klimpernde Pianotöne aus dem Keyboard und dann erst erkannte man, es war der Titel „Was bleibt“. Eigentlich eine gute Idee, diesen am Anfang zu spielen, schließlich ist das, was auch nach diesem letzten Konzert bleibt, die Freundschaften zwischen vielen Fans, die ohne die PUHDYS nie entstanden wären. Es folgte „An den Ufern der Nacht“, ein sehr ruhiger Titel vom Anfang der 80er Jahre.
Das Erstaunliche ist, dass sich die Puhdys-Fans schon vom ersten Titel an nicht wie sonst von der Security beeindrucken ließen. Wie bei einem Flasmob standen schon beim ersten Titel alle von ihren Plätzen auf und sangen dann stehend mit, wie man es gewohnheitsmäßig macht. Klasse Puhdys-Fans.
Als 3.Titel folgte „Unser Schiff“ und dann kamen auch die „normalen“ Konzertbesucher auf ihre Kosten, die die Puhdys in den 70er und 80er Jahren gern mal gehört haben, aber die weitere Karriere nicht so intensiv beobachtet haben. „Geh zu ihr“, ein Mitsingesong für alle Generationen. Ähnlich wie der nächste Kracher: „Melanie“, der dann in einen Titel aus den 90ern überging: „Kühle Lady“.
Und damit alle Besucher, alle Generationen und jede Altersstufe mitsingen konnte folgten abwechselnd Titel älteren und neueren Datums in dieser Reihenfolge: „Wenn Träume sterben“, „Die Welt ist ein Wunder“, „Ich will nicht vergessen“ und „Wilder Frieden“.
Die Puhdys bedankten sich bei ihren Fans für die jahrzehntelange Treue mit dem Lied „Abenteuer“. Es folgte der erste emotionale Höhepunkt des Abends. „Es war schön“. Und es ist schön, wenn bei diesem Lied, das man eigentlich als Abschiedshymne sehen könnte, tausende Feuerzeuge in der abgedunkelten Zuschauermenge erleuchten und alle bedächtig mitsingen… „Es war schön – einfach schön – endgültig vorbei – aber schön“.
Bei diesem Song wirkten ein paar Gastmusiker mit, die für die Besucher des Abends nochmal vorgestellt wurden. Conrad Oleak am Keyboard, Andy Birr an der Gitarre und Nick Scharfschwerdt an den Percussions.
In die schon vorher beschriebene Stimmung passte der folgende Song „Hiroshima“, bevor auf der großen LED-Wand ein Video von 2001 eingespielt wurde. Die damals noch sehr kleine Kimmy, Tochter von Quaster, bei ihrem ersten Auftritt auf einer großen Bühne. Im Anschluss konnte man sehen und hören wie sich das heute 17-jährige bildhübsche Mädchen weiterentwickelt hat. Natürlich auch musikalisch. Zusammen mit ihrem Papa sang sie den Song „All diese Jahre“ vom letzten Puhdys-Album „Heilige Nächte“.
Anschließend sang Maschine mit seiner Enkelin Anabell den Song „Wirst du für mich da sein“, der sich auf Maschine´s letztem Solo-Album befindet.
Mit „Bis ans Ende der Welt“ und Peter Meyer´s Saxophon-Solo ging es weiter, bevor auch Klaus sein Solo zeigen konnte.
Auf die Bühne kam dann eine Band, die ohne die Puhdys nicht existieren würde. Die Kinder der Puhdys, die schon 1997 einen Welthit mit „Rescue Me“ hatten. Und diesen Song spielten sie jetzt gemeinsam mit den Puhdys, bevor diese sich von der Bühne verabschiedeten und die Band „Bell Book & Candle“ allein den Puhdys-Hit „Rockerrente“ spielten. Ungewohnt, aber sehr gut gemacht.
Nach „Die Boote der Jugend“ folgte im wahrsten Sinne des Wortes der „Kracher“ des Abends. Rechts und links von Klaus erschienen, etwas höher sitzend als er, noch je 2 weitere Schlagzeuger, die dann ein etwas längeres Intro zum nächsten Titel spielten. Teil der ganzen Choreografie war es, dass die 5 Drummer immer wieder ein paar Sequenzen in völliger Dunkelheit spielten, was dadurch sehr faszinierend aussah, dass sie alle an der Spitze beleuchtete Trommelstöcke benutzten. So sah man also nur weiß leuchtende kleine Lichter, hörte aber die volle „Dröhnung“. Einzigartig spektakulär. Der so dargebotene Titel hieß übrigens passenderweise „Sternenstunden“ (in der Nacht).
Bevor diese 5 Drummer noch den nächsten Song „Mein zweites Leben“ zusammen trommelten, wurden sie erst mal vorgestellt. Es waren Tom Groß, der Enkel von Peter Meyer, Nick Scharfschwerdt, Sven Hertrampf und Andy Birr. Also alles Familie.
Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Band vorgestellt, die heute zum letzten Mal in dieser Zusammensetzung hier spielte. Jeder durfte natürlich ein solistisches Stückchen seines Könnens zeigen, wobei Klaus mal wieder neben „TV-Show“ auch andere bekannte Songs anstimmte. „Da da da“, „Atemlos“ und für die etwas ältere Generation das schöne Volkslied von der „Adelheit“, von der man sich gerne einen Gartenzwerg wünschte. Eingehängt war wieder der alte Holzmeyer und Quaster durfte gleich 2 seiner bekannten Arien trällern. Das Lied von der kleinen Schaffnerin und das von der schönen Frau, der man nicht zu tief in die Augen schauen sollte.
Maschine war wieder „Der liebe Gott“. Wer sonst.
Endlich kam die Stunde der Fans. Bis hierher hatten alle noch brav vor ihren Stühlen gestanden und mitgerockt, obwohl das vom Veranstalter dieses Sitzkonzertes nicht so geplant war. Aber jetzt stürmten alle nach vorn an die Bühne um die letzten Songs von dort, wie gewohnt, mitzufeiern.
„Wenn ein Mensch lebt“, „Lebenszeit“, „Alt wie ein Baum“. Das alles im Sitzen ? Hätte nicht funktioniert.
Letzterer Song wurde zum Schluss nur noch vom Publikum gesungen, Und da man gerade so drin war, wurde von der Band noch einmal „Was bleibt“ kurz angespielt und der Rest ausschließlich von den Fans gesungen. Die Hintergrundmusik wurde immer leiser und die Puhdys gingen von der Bühne ab. Das war´s also ?
Natürlich noch nicht. Da fehlten doch noch 2 Songs, die immer als Zugabe kommen. Jetzt erwartete jeder die Eisbären-Hymne. Aber offensichtlich ganz kurz entschlossen einigten sich die Bandmitglieder noch einen anderen Song vorher zu spielen, bei dem das Publikum erfahrungsgemäß sehr gut mitschunkelt. „Eine Frage der Ansicht“. Erst dann folgte ihre weltweit bekannte EHC-Hymne „Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn“, bei der wie immer einige große EHC-Flaggen in den vorderen Reihen zu sehen waren. Wie immer in den letzten Jahren folgte der wohl emotionalste Titel der von den Puhdys jemals geschrieben und gesungen wurde: „Das Buch“. Spätestens hier sah man dann doch mal ein paar Tränen kullern, weil man dieses Lied, diese einmalig erfolgreiche Band, diese Musiker, diesen Fanzusammenhalt, dieses Gemeinschaftserlebnis, hier zum letzten Mal sehen und hören würde. Auf der hellen Bühne sangen die Puhdys zum letzten Mal nach 47 Jahren. Im abgedunkelten Publikum erstrahlten unterdessen tausende Feuerzeuge, Knicklichter, Handytaschenlampen und was es sonst noch für Möglichkeiten gab, diesen emotionalen Moment irgendwie zu würdigen.
Die Puhdys selbst wussten wohl vor Rührung nicht, was sie jetzt machen sollten, jedenfalls konnten sie die Fans jetzt nicht einfach so stehen lassen. Kurz entschlossen kamen sie noch einmal auf die Bühne und spielten, im Gegensatz zum Vortag und laut Setliste auch nicht so vorgesehen, noch ein paar Titel mehr. In der akustischen Version erfreuten sie die Zuschauer jetzt noch mit „Perlenfischer“, „Erinnerung“ und der „Königin“. Das war´s dann aber endgültig. Vom Band kam noch das obligatorische „Bye, bye … es ist Zeit zu gehen…“.
Jetzt erst, nachdem das Licht in der großen Arena heller wurde, sah man in viele traurige, fragende Gesichter. War´s das jetzt wirklich ? Mein Leben waren die Puhdys, was jetzt ? Gehe ich jetzt auch in Rente oder was ? Viele Fragen auf die man heute noch keine Antworten bekommen konnte. Das muss jetzt erst mal verarbeitet werden, dass es wirklich vorbei ist und damit ein großer Lebensabschnitt für viele, die diese Ausnahmegruppe über Jahrzehnte begleitet haben.
Auf den Rängen, im Innenraum und im Foyer standen die Fans so lange in kleinen oder großen Gruppen zusammen, diskutierten und resümierten, bis sie von den Ordnern sanft aber bestimmt nach ganz draußen gebeten wurden. Der MDR wollte auch von mir und einigen Anderen wissen, was jetzt ist. Ich konnte noch keine genaue Einschätzung abgeben, denn wie viele Andere auch, warte ich, wie immer, bis die nächsten Termine für Konzerte bekannt gegeben werden, bis das nächste Album erscheint, die nächste Autogrammstunde angesagt ist. Das soll es alles nicht mehr geben ? Bisher noch unvorstellbar.
DANKE den PUHDYS und ALLEN die in den letzten 5 Jahrzehnten mit Ihnen und für sie gearbeitet haben. Das Management, die Rowdys, die Komponisten, die Texter ….und nicht zuletzt: Die Fans !
Hier müsste man jetzt alle ihre Erfolge und Songs aufzählen, was aber überflüssig ist, denn seit kurzem gibt es ja zum nachlesen ihre neue Biografie & Diskografie „Die Puhdys kommen – Das Buch“. Dort kann man alle ihre bisher bekannten Medien (Vinyl, CD, DVD, Bücher, Autogrammkarten, alle Songs usw.) noch einmal Revue passieren lassen. Zu bestellen unter www.Rockerrente.com.
Als Trost bleibt nur das Zitat aus einem Puhdys-Titel: „Alles was zu Ende ist, kann auch Anfang sein“.
P.S. Bilder folgen später
Alles was zu Ende ist, kann auch Anfang sein.
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 03.01.2016 14:37von PMausM • | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte
Ach lieber Ingo, als "Daheimgebliebene" habe ich sehr auf einige Zeilen hier gewartet. Nun hast du so einen tollen Bericht geschrieben, wie ihn nur einer schreiben kann, der so viele Jahre wie du diese einmalige Band begleitet. Da ist dir wirklich ein Treffer gelungen und ich habe deine Zeilen mir Spannung gelesen.
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 03.01.2016 17:08von 0815 • | 85 Beiträge | 192 Punkte
Sehr schön geschrieben Ingo!
Ich hatte ja das Glück das sie in Leipzig sozusagen die Generalprobe dafür abgehalten hatten; das einzige was anders war waren die 3 zusätzlichen Akustik-Zugaben, die gab es in der Arena Leipzig nicht.
Dafür spielten sie (Gott sei dank !!!!!) "Türen öffnen sich zur Stadt" - das es eine Freude war! Gab es den in Berlin auch?
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 03.01.2016 17:37von karsten • | 170 Beiträge | 365 Punkte
Ja, es waren noch einmal zwei tolle Konzerte mit super Stimmung von der ersten bis zur letzten Minute. Danke Ingo für den tollen Bericht. Danke an die Puhdys für die schöne Zeit mit ihnen. Durch sie haben wir uns ja schließlich alle kennengelernt und es sind viele Freundschaften entstanden. Wir sehen uns weiterhin an vielen Bühnenrändern. Was bleibt sind Freunde im Leben.
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 04.01.2016 20:23von Günthi • | 202 Beiträge | 450 Punkte
Danke, Ingo, für diesen sehr schönen Konzertbericht vom allerletzten Konzert der ,, Puhdys " in der völlig ausverkauften Mercedes-Benz Arena.
Sehr gerne wäre ich dabei gewesen, aber Berlin liegt nun mal nicht eben um die Ecke. Ich kann mir nur all zu gut vorstellen, das es ein unvergessenes Konzerterlebnis für Dich
bleiben wird. Ein Puhdys-Konzert von 3 Stunden habe ich auch noch nie erlebt. Da ging sicher so richtig die Post ab.
Am Samstag stand schon ein Bericht über das erste Konzert im ,, Berliner-Kurier " . Und heute standen noch zwei größere Berichte in der ,, Berliner Zeitung " und in der ,, Berliner
Morgenpost " . Die ,, Berliner Zeitung " blickte wohl voller Erwartung schon in die Zukunft. Da denkt man schon daran, das ja in drei Jahren der 50.Bandgeburtstag ansteht, und dann mit einer neuen Reunion zu rechnen sei. Und da könnte man diesen etwas verpatzten Abschied nachbessern, in dem man völlig alte Songs neu aufpoliert oder alte Bandkollegen wie Harry Jeske
und Gunther Wosylus einlädt, die nicht einmal erwähnt wurden. So steht es jedenfalls in der gedruckten Ausgabe.
An eine Reunion mag ich eher nicht denken, denn wer wird noch mit Mitte 70 bzw. mit Ende 70 zurück auf die große Bühne wollen. Bleibt also nur die Erinnerung an eine Band, die uns mehr als 40 Jahre mit ihrer Musik begeistert hat.
Auch von mir einen großen Dank an die ,, Puhdys " , deren Konzerte ich in bester Erinnerung behalten möchte. ,, Keine Meile tut mir leid " die ich für viele ihrer Konzerte zurückgelegt habe.Das wird es nun nicht mehr geben, aber zusammen mit den ,, ROCK-LEGENDEN " habe ich im März und Juni noch einmal die Gelegenheit ein letztes Mal die ,, Puhdys " zu sehen.
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 05.01.2016 08:44von SN-Nittel • | 329 Beiträge | 724 Punkte
Danke für den Bericht.
Pressenberichten stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber....da hat man schon viel "Mist" gelesen...aber das ist sicher auch Ansichtssache.
Ich glaube mal Puhdyskonzerte waren bei mir in der Anzahl sicher unter mit die Meisten die ich von einer Band erlebt habe.
Leider muss ich da aber auch sagen: Die Besten für mich waren eindeutig die Konzerte in den 90igern und auch vielleicht noch bis 2008. Was danach kam hat mich mehr enttäuscht als gefreut.
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 05.01.2016 13:30von AnHi • | 67 Beiträge | 147 Punkte
Fein geschrieben, Ingo. Auch, wenn es das letzte SOLO der Puhdys war, ging mir nicht so sehr der Abschied der Band nahe (die sind ja allein in diesem Jahr noch mindestens 21 Mal zu sehen). Eher berührte mich das Verabschieden von manchen LeutInnen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe und vielleicht (?) an keinem anderen Bühnenrand mehr wiedersehen werde.
Die letzte Minute in der MB-Arena:
Andreas
RE: Das letzte PUHDYS-Konzert am 02.01.2016
in Konzertberichte 2019 und älter 10.01.2016 11:49von Ingo • | 452 Beiträge | 972 Punkte
Zitat von SN-Nittel im Beitrag #7
... Leider muss ich da aber auch sagen: Die Besten für mich waren eindeutig die Konzerte in den 90igern und auch vielleicht noch bis 2008. Was danach kam hat mich mehr enttäuscht als gefreut.
Wenn man mich fragen würde, ich ärgere mich wohl mein ganzes Leben lang, dass ich die Puhdys nie in den 70ern live gesehen habe. Immer wenn ich alte Aufnahmen sehe (Jubi-Konzert´79 oder "rund") werd ich wehmütig.
Auch Anfang der 80er war das noch Klasse. In den 90ern konnte man ganz nah dran sein, weil auch die Puhdys wieder vor kleinerem Publikum spielen mussten. Das war eine schöne Zeit.
Für mich waren einige Songs nach 1999 nicht mein Fall, zuviel bei Rammstein abgeguckt. "Wut will nicht sterben", "Wilder Frieden", "Totale Immunität", "Es ist schön ein Mensch zu sein", "Klone mich", "Der König".
Das alles hatte mit meinen gewohnten Puhdys nichts zu tun. Zum Glück gab es auch in dieser Zeit für mich "normale" Lieder wie "Gigolo", "Himmel voller Geigen", "Damals in Berlin", "Ich hab das Gefühl", "Mein 2.Leben", "Regen", "Gedanken" usw. Aber auch auf allen späteren Alben gab es eben typische Puhdys-Songs und welche die nicht meinen Geschmack trafen. Wie heißt es so schön: "Alles hat seine Zeit".
Und die Zeit der (Nur)-Puhdys-Live-Konzerte ist vorbei. Und damit rückblickend gesehen, auch eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Danke für diesen letzten (Video)-Augenblick Andreas, ich freu mich schon auf die letzte Live-DVD/Bluray.
Alles was zu Ende ist, kann auch Anfang sein.
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