Nach dem letzten lauten, rockigen, Massenpublikum-Wochenende bei der Ost-Rock-Klasssik war diesmal ein absolutes Kontrastprogramm angesagt. Leise, unterhaltsam, informativ und mit nur ca. 30 Zuschauern.
Buchlesung mit Christine Dähn und Thomas Natschinski. … fliegen wie ein Albatros. Es ging natürlich um das Buch, dass Christine Dähn (Ex-DT64-Moderatorin) zum 35-jährigen Jubiläum der Gruppe Karat geschrieben hat. „Über sieben Brücken musst du gehn“.
Thomas Natschinski, von 1981 bis 1984 selbst bei Karat, untermalte ihre Ausführungen musikalisch. Dabei ergänzten sie sich wunderbar gegenseitig. Es war den beiden anzumerken, dass sie seit über 25 Jahren eine tiefe Freundschaft verbindet. Alles klappte, alles war perfekt. Alles hat dem Publikum sichtlich Spaß gemacht. Obwohl meine Frau und Ich, beide knapp über die 40, wieder einmal zu den Jüngsten im Saal gehörten, fühlten wir uns sehr wohl.
In der 20-minütigen Pause war dann Autogrammstunde und auch Zeit für etwas Smalltalk. Da ich das Karat-Buch nicht dort kaufte, sondern von Zuhause mitbrachte, fragte mich Christine natürlich, ob ich das Buch schon durchgelesen habe.
Da mußte ich zugeben, ich hab erst etwa 1/3 gelesen. Ich hab ihr aber versprochen, nach diesem Abend und der sehr unterhaltsamen Vortragung werde ich das Buch noch zu Ende lesen.
Auch ihr erstes Buch über das Leben des Thomas Natschinski, „Verdammt, wer hat das Klavier erfunden?“, erwarb ich gestern Abend, natürlich auch gleich mit Widmung von beiden.
Überrascht hat mich, daß Christine Dähn auch die Texte für Thomas Natschinski´s erstes ! Soloalbum, 2007, geschrieben hat. „Weit, weit und wild“. Einfach ein Klasse und mit viel Gefühl geschriebenes Album. Fazit: Wer die beiden noch nicht zusammen erlebt hat, sollte das noch tun, es lohnt sich. In nächster Zeit sind sie mit diesem Programm noch unterwegs. U.a. am nächsten Wochenende in Neu-Helgoland, am südlichen Ende von Berlin.
Hier noch ein paar optische Eindrücke und die Setliste, die ich auf der Rückseite der Eintrittskarte mitgeschrieben habe.