Manches Ding braucht eben seine Zeit, oder „Gut Ding will Weile haben „
Blues war ja nie so richtig meine musikalische Richtung, die schweren oftmals traurigen Melodien haben mich nie so richtig angesprochen. So hab ich mich damit auch nie weiter beschäftigt, war eben auch ein wenig festgesetzt.
Paar Berührungen hatte ich schon mit dieser Musikrichtung schon in den letzten Jahren, Live habe ich Engerling, East Blues Experience sowie Peter Schmidt mit Blues Rudi erlebt.
Aber gestern war Premiere für Kerstin und mich, endlich haben wir es zu Monokel Kraftblues geschafft.
Micha Linke, Dicki Grimm und Micha Pflüger haben wir ja schon oft bei Dr. Kinski als Vollblutmusiker erlebt. Gestern kam noch Bernd Kuhle Kühnert dazu, so die Aktuelle Besetzung der Band.
So war es nun folgerichtig das wir in Erkner der Blueslegende einen Besuch abgestattet haben.
Es kam alles aus Termingründen sehr kurzfristig und so haben wir auch Glück gehabt und die 2 letzten Karten ergattert.
Kurz nach 21 Uhr ging es los und es war schon irgendwie komisch für uns, Lefty in seiner Rolle als Frontmann von Monokel zu erleben. Wir waren überrascht über seinen Gesang, mal röhrend, dann rollend, mal im Sprechgesang, dann wieder flehend und bettelnd. So hatten wir das nicht erwartet, alle Achtung. Der Funke ist auch sofort auf die Fans übergesprungen, die Sitzerei war aber nicht so unser Ding.
Im Ersten Block hat uns am besten „Schweine voran“ gefallen, „M.O.N.O.K.E.L.“ hat sich für uns beide gleich als Ohrwurm endwickelt. Ich hoffe, ich gebe es richtig wieder, „M.O.N.O.K.E.L.“ bedeutet, „Möchten ohne Not oder Kummer ewig leben“. Dieser Song hatte es uns richtig angetan.
In der Pause haben wir uns angeregt mit unseren Tischnachbarn unterhalten und dabei einige Insider- Tipps erhalten. Dabei merkte ich schon, das Monokel eine feste Fangemeinde hat, die schon über Jahre ihnen die Treue halten.
Nach der Pause ging es mit „ Berlin“ und “ Immer noch da“ weiter. Nach einer englischsprachigen Runde kam es zu ihrem Kulthit, „Bye, Bye Lübben City“ Das ist auch der Einzige Titel, den ich vorher kannte.
Jetzt sind es schon einige mehr, die wir auch nicht vergessen werden.
Fazit meines kurzen Berichtes.
Monokel hat uns überzeugt, es war ein kurzweiliger Abend und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir am Bühnenrand gestanden haben.