Sascha Rother, Florian Escherlor, Kees Schipper, Landhotel Sonnenhof Ossig, 05.07.2020
Es war klar, wo es am Sonntag hingeht. Innerhalb kurzer Zeit wieder mal in den Sonnenhof. Bei freiem Eintritt, organisiert vom MJV gab es ein Konzert von Sascha Rother, Florian Escherlor und Kees Schipper solo.
Wir kamen etwa später an, die Musik spielte schon. Ein freier Platz war ganz schnell gefunden. Ein paar Bekannte waren auch schon da. Ich weiß nicht, ob es sich inzwischen herum gesprochen hatte. Handgemachter Blues. Ich habe diesmal nicht mitgeschrieben, was gespielt wurde, auch nicht die Setliste fotografiert. Der Name Sascha Rother ist für mich neu. Florian Escherlor, den habe ich schon ein paarmal mit Dr. Slide erlebt. Der spielt schon ganz toll auf der Bluesharp, diesmal also mit Sascha Rother. Den Cajon Spieler ergänzte das Ganze. Den Namen habe ich noch nicht herausgefunden, ich denke aber, es ist der Schlagzeuger von Early Fox, eine Band, in der Auch Sascha Rother zu Hause ist. Gespielt wurden das, was sich zu Standards entwickelt hat. Z.B. Sweet Home Chicago. Hört man Sascha Rother auf seiner Gitarre spielen, mich erinnert das an Django Reinhardt. Jedenfalls bestritten Sie den ersten Teil. Wenn man das so hört und sieht, es gibt Bands, Nachwuchs in der Blues- und Rock- Szene.
Nach einer kurzen Umbaupause war Kees Schipper an der Reihe. Den habe ich schon mehrfach erlebt. Solo, mit seiner Band Bemanning, oder im Duett. Ich glaube, es ist nicht gelogen, wenn ich sage, er hat in Sachsen sein zweites Zuhause. Jedenfalls kann man in regelmäßig beim Blues- und Rock- Festival im Kloster Altzella zu Himmelfahrt erleben. Er spielte Eigenes aber auch Coverversionen von z.B. den Rolling Stones oder Canned Head. Und wie gesagt, er ist schon sehr lange mit seiner Musik unterwegs, seit 1966. Es war wieder mal schön, ihn zu hören
Nach einer kleinen Pause ging es dann zum 3. Teil. Da standen alle beteiligten Musiker zusammen auf der Bühne. Live wurde abgesprochen, was gespielt werden soll. Z.B. Call me the breeze. Ein kurzes Kopfnicken genügte, und schon spielte jeder sein Solo, und konnte brillieren.
Ich finde es schön, so eine Veranstaltung findet Sonntag statt, beginnt 12.00 Uhr und endet 15.30. Kostet keinen Eintritt, wobei das nicht das Kriterium ist, dort hinzugehen. Man ißt gemütlich Mittag, trinkt ein Bier, und lässt das Wochenende gepflegt ausklingen. Das Wetter hat auch gepasst, so könnte es immer sein. In die Spendenbox ist natürlich etwas gewandert, denn Kultur kostet ja nun mal. Eine CD wurde erworben, und es ging nach Hause, dort gab es noch Kaffee und Kuchen.
Das Landhotel Sonnenhof Ossig
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