Mission Bühnenrand - Das private Muggenpilgerforum mit Herz und Verstand

Bryan Adams in der Barclay-Card Arena in Hamburg-18.6.2018


Fünf Wochen nach dem monumentalem Konzert von ,, Roger Waters“ zog es mich am vergangenem Montag erneut in die Barclay-Card Arena nach Hamburg. Diesmal war es ein Rockkonzert von keinem geringeren als ,, Bryan Adams“ . Er ist ein absoluter Weltstar, der es in wenigen Jahren geschafft hatte vom unbekannten kanadischen Sänger in den Rock-Olymp aufzusteigen.

Auch hier war es der reiner Zufall, das ich diesen Namen 1983 kennen gelernt hatte. Damals gab es noch die Live-Übertragungen des Rockpalast des WDR aus der Grugahalle in Essen.
Diese Konzerte begannen immer um Mitternacht an einem Samstag, und endeten erst in den frühen Morgenstunden am Sonntag. Die 13. Rockpalast-Nacht vom 15. auf den 16. Oktober erlebte ich eben durch Zufall, da ich an diesem Samstag selbst auf Tour war, und erst kurz vor Mitternacht zu Hause war.

Ich hatte überlegt, ob ich mir diese Rockpalast Nacht ansehen sollte, da ich nur eine Band kannte, und die hatte ihren Auftritt als letzte Band. In dieser Nacht sollten ,, Bryan Adams“
,, Elvis Costello“ und ,, Cheap Trick“ auftreten. Ich kannte ,, Elvis Costello“ nur vom Namen her, denn es war nicht meine Musik, und eben ,, Cheap Trick“, von denen ich schon die Single ,, I Want You To Want Me“ hatte. Nur der Name ,, Bryan Adams“ sagte mir gar nichts. Somit beschloss ich, das ich mir mal ansehen werde, zumal der Rockpalast ja auch
unbekannten Bands die Möglichkeit bot, vielleicht bekannt zu werden.

An diesem Abend eröffnete nun dieser bisher unbekannte Sänger aus Kanada diese Rockpalast Nacht. Ich kannte keinen einzigen Song, aber diese Reibeisenstimme und die Songs gefielen mir sofort. Ohne es zu wissen, sagte ich mir, das es mit Sicherheit noch mehr von diesem sympathischen Sänger zu hören geben wird. Und so ist es auch gekommen. Die Weltkarriere begann für ihn nach diesem Auftritt im Rockpalast.

Bereits mit 15 Jahren machte er Musik in Kanada, aber eben in den Bands, die er in Vancouver kannte. Ende der 70er Jahre lernte er den Musiker Jim Valance kennen, und sie taten sich als Songwriter zusammen, und schrieben Songs für ,, Loverboy“ , ,, Bachman Turner Overdrive“ und ,, Bonnie Tyler“ .

Sein erstes Album ,, Bryan Adams“ erschien 1980 in Kanada, und war eher ein Ladenhüter.
Die zweite LP ,, You Want It,You Got It“ schaffte es wenigstens in die US-Charts. Ab 1982 ging ,, Bryan Adams“ mit den ,, Kinks“ , ,, Loverboy“ und ,, Foreigner“ auf Tour, wo er das Vorprogramm übernahm.
Den weltweiten Durchbruch mit seiner Musik hatte er dann ab 1983 mit dem Auftritt im deutschen Fernsehen und dem 3.Album ,, Cuts Like A Knife“. Die erste Single-Auskopplung war aber kein rockiger Song, sondern die einfühlsame Ballade ,, Straight From The Heart“.
Diese raue Stimme war wie geschaffen für solche Balladen.

Von nun an ging es nur noch bergauf mit der Karriere als Rockmusiker. Mehr als 100 Millionen verkaufter Tonträger sprechen eine deutliche Sprache. Auch mit seinem zweiten Beruf als Fotograf hat sich ,, Bryan Adams“ in der Welt der Rockmusik einen großen Namen gemacht. Viele seiner Musikkollegen hatte er vor der Kamera, und sogar die Queen of England konnte er vor die Kamera bewegen.

Mein erstes Konzert mit ,, Bryan Adams“ erlebte ich aber erst 1987 in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg. Ich habe zwar nicht jedes Konzert besuchen können, aber fast alle in Hamburg oder in Kiel. Eines der besten Konzerte erlebte ich 2001 auf der Freilichtbühne im Hamburger Stadtpark. Damals tourte er nur mit seinen Bandkollegen Mick Curry ( Drums ) und mit seinem alten Freund Keith Scott an der Leadgitarre. Mit diesen beiden Freunden gründete er bereits 1980 in Kanada seine Band. Im Stadtpark hatte ich sogar die Möglichkeit vorne an der Bühne zu stehen. ,, Bryan Adams“ und ,, Keith Scott“ suchten immer wieder den Kontakt zu den Fans, und kamen bis zur Mauer runter an den gemauerten Steinrand. Zum greifen nahe für die Fans der ersten Reihen vor der Bühne.

Es gab aber immer wieder größere Pausen, bis diese Band mal wieder in Hamburg zu Gast war. Im Rahmen seiner ,, Get Up“ Tour hatte ich ihn erst 2016 in Hamburg gesehen. Da kam er zu fünf Konzerten nach Deutschland. Diesmal war es die ,, Ultimate“ Tour, und da kam ,, Bryan Adams“ noch einmal für drei Konzerte nach Deutschland. Tour-Auftakt war dann am Montag in Hamburg.

Die Barclay-Card Arena war diesmal aber nur mit 8000 Fans zwar gut besucht, aber nicht ganz ausverkauft. Der Innenraum war diesmal nicht bestuhlt, sondern hier hatten die Fans mit gesunden Beinen das Stehvergnügen. Deshalb wurden im Unterrang die ersten vier Reihen nicht verkauft worden, da die Fans sonst nichts von der Show gesehen hätten. Ich hatte wieder mal das Glück und fand gerade so eben noch in der 6. Reihe im Unterrang meinen Sitzplatz.

Das Konzert sollte eigentlich um 20 Uhr beginnen, aber es wurde dann doch erst gegen 20.15 Uhr, als die Band nun endlich den Weg auf die Bühne fand. ,, Bryan Adams“ braucht nicht eine Super-Show, und auch keine immer flackernde Beleuchtung. Wie immer wirkte alles eher schlicht und einfach. Die Videowand war nur halb so groß, wie die von ,, Roger Waters“,
und auch an den Seiten fehlten zusätzliche Videowände. Die wesentliche Beleuchtung kam vom Bühnendach in Form von fünf Stegen, an denen in verschiedenen Anordnungen Leuchtstäbe angebracht waren. Diese wechselten ständig die Farben.

Gegen 20.15 Uhr erlosch nun die Hallenbeleuchtung, und auf der Bühne erschienen fünf Rock-Dandys. Alle im dunklen maßgeschneidertem Anzug mit Einstecktuch, weißem Oberhemd, und ,, Bryan Adams“ trug noch eine Weste. Der Scheitel akurat gekämmt und gestylt, so das keine einzige Strähne sich selbstständig machen konnte. Das schlapprige T-Shirt und die Jeans gehörten der Vergangenheit an.

Mit einem wuchtigen Rock-Song wurde das Konzert mit ,, Ultimate Love“ aus dem gleichnamigen neuen Album eröffnet. Sofort brach eine wahre Begeisterung bei den Fans auf.
Nahtlos ging es gleich über zu ,, Can`t Stop This Thing We Started“. Zu diesem Song wurde nun ein Video gezeigt, in dem .. Bryan Adams“ durch ein nobles amerikanisches Kaufhaus läuft. Hierzu lässt es vermuten über die Liebe zu einer noblen Garderobe.

Mit ,, Run To You“ ging es dann zurück zur Anfangszeit. Aus dem Jahr 1984 stammte dieser
Song, und damit begann auch seine immer weiter ansteigende Karriere. Nun war es soweit, das er seine Hamburger Fans endlich begrüßte, mit den Worten ,, Hello Hamburg, my Name is Bryan“ . Er zog es auch vor, schon sehr früh seine gesamte Band vor zu stellen.
Diese bestand aus den beiden Ur-Mitgliedern ,, Mick Curry“ an den Drums, seinem besten Freund ,, Keith Scott“ an der Leadgitarre, ,, Sol Walker“ am Bass und ,, Gary Breit“ am Piano und Keyboards.

Mit ,, Go Down Rockin` Wurde es noch mal etwas lauter, bevor es dann zu den etwas ruhigeren Songs überging. Kaum erklangen die ersten Gitarrenriffs zu ,, Heaven“ übernahmen sofort die Fans den Gesang. Die Band hörte auf zu spielen, und stand mit erstaunten Gesichtern am Bühnenrand, und empfanden es als großes Geschenk, das die Fans sehr textsicher die erste Strophe sangen. Dann übernahm aber wieder die Band, und zur Freude der Fans gab es ein einfühlsames Gitarren-Soli von ,, Keith Scott“. Alleine dafür gab es sehr großen Applaus vom Publikum.

Mit dem 7. Song kündigte ,, Bryan Adams“ nun den Song ,, It`s Only Love“ an, den er 1985 mit Tina Turner eingespielt hatte. Dabei sah er in Richtung Bühneneingang, und musste feststellen, das sie an diesem Abend nicht zur Verfügung steht. Aber er hat für einen würdigen Ersatz gesorgt, und den sollte nun ,, Keith Scott“ übernehmen. Sehr zur Freude der Fans. Sofort setzte nun ,, Keith Scott“ mit den ersten Gitarrenriffs an, und stand darauf hin mit ,, Bryan Adams“ Stirn an Stirn am Mikro, und versuchte den Gesangspart von Tina Turner zu übernehmen. Das kam bei den Fans sehr gut an, obwohl es stimmlich keine Übereinstimmung gab, aber beide Sänger erreichten mühelos auch die höheren Tonlagen.

Zu ,, Please Stay“ erschien ein Astronaut im Raumanzug auf der Videowand, der im freien Weltall schwebte. In seinem Visier spiegelte sich unsere Erde. Auch danach ging es nahtlos über zu dem Song ,, Cloud Nr. 9“ . Hierzu gab es einen Wolkenhimmel auf der Videowand zu sehen, der schier endlos über die Leinwand zog. Diesen Song gab es nun in einer neu überarbeiteten Version zu hören. Die Piano und Keyboard Begleitung gab diesem Song gleich eine ganz andere Note. Aber auch diese neue Version gefiel mir ganz gut. Mit ,, You Belong To Me“ gab es nun einen Song vom Album,,Get Up“ zu hören. Ein richtiger Rockabilly-Song im Stil der 60er Jahre. Zu diesem Song forderte ,, Bryan Adams“ die Fans dazu auf mit dem Hinterteil zu wackeln. Er kannte wohl das deutsche Wort nicht dafür, und somit riefen ihm die Fans vor der Bühne das Wort zu. Jetzt war Arsch wackeln angesagt, und das Wort fanden ,, Bryan“ und ,, Keith“ sehr lustig. Sie lachten sich halb kaputt über dieses Wort, und ,, Bryan Adams“ wiederholte das Wort immer wieder. Dazu drehten sich die drei Gitarristen um, und wollten mit was wackeln, was gar nicht vorhanden war. Sehr zur Belustigung der Fans.

Irgend ein wichtiger Song fehlte bisher noch, denn jede Band hat einen herausragenden Song im Gepäck, der auf keinem Konzert fehlen darf. Als ,, Keith Scott die ersten beiden Riffs auf der Gitarre anschlug, sprangen die Fans erneut hoch von ihren Sitzplätzen. Zu ,, Summer Of `69“ konnte nun wieder textsicher mitgegrölt werden. Dazu wurde der gesamte Text auf einen halbnackten Frauenoberkörper geschrieben, und wurde auf der Videowand gezeigt, während sich die Frau mit dem Text im Kreis drehte.

Danach konnten sich die Fans wieder setzen, denn jetzt folgten ,, Here I Am“ und ,, When You`re Gone“ in einer Akustik-Version. ,, When You`re Gone“ wurde damals mit ,, Mel C.“ von den Spice Girls eingespielt. Sie war natürlich auch nicht bei diesem Konzert vorhanden, und somit hat ,, Bryan Adams“ ihn alleine gesungen.

Auch nach den beiden akustischen Songs ging es mit ,, ( Everything I Do ) I Do It For You“
Ebenfalls mit einer Ballade weiter. Es ging nun auch so langsam zum Ende des Konzertabends zu, denn jetzt folgten eigentlich nur noch die älteren Songs aus den 80er und 90er Jahre. Mit ,, Back To You“ und ,,Somebody“ wurde es wieder lauter.

Mit ,, Have You Ever Really Loved A Woman ?“ lieferte ,, Bryan Adams” auch seine einzige Oberschnulze ab. Auch dieser Schmachtfetzen fehlt bei keinem Konzert. Im Saal war diesmal absolute Stille zu erleben. ,, Bryan Adams“ forderte die Fans auf ihre Handys hoch zu halten, und die Lampenfunktion zu aktivieren. Tausende Handys wurden hoch gehalten, und das Licht war so hell, das die Bühnenbeleuchtung zeitweilig abgeschaltet wurde. Auch für diesen dahin schmelzenden Song gab es den gebührenden Applaus von den Fans.

Bis zum offiziellen Ende des Konzerts konnte bei einigen Songs wieder der Refrain kräftig mitgegrölt werden. Besonders zu ,, Cuts Like A Knife“ und ,, 18 Til I Die“.
Mit den beiden Songs ,, I`m Ready“ und ,, Brand New Day“ verabschiedeten sich nun alle Bandmitglieder. Alle Fünf Musiker traten an den Bühnenrand, und ,, Bryan Adams“ bedankte sich noch einmal für diesen Abend bei den Hamburger Fans. Dann verschwanden sie in der Dunkelheit hinter die Bühne.

Selbstverständlich wurde nach einer Zugabe gefordert, und die Band ließ auch nicht lange auf sich warten. Noch einmal kamen alle Musiker auf die Bühne und die erste Zugabe war ,, I Could Get Used To This“. Auch für den zweiten Song ,, I Fought The Law“ blieben alle Musiker auf der Bühne. Diesen Song hatten auch in den 60er Jahren sehr viele Bands im Programm. Den habe ich schon damals bei den ,, Rattles“ mitgegrölt.

Erneut verließ die Band die Bühne, außer ,, Bryan Adams“ , der jetzt auf einem Hocker Platz nahm, und zur Akustikgitarre spielte er noch auf der Mundharmonika. Drei Songs sollte es noch geben, und der erste war auch kein Song von ihm, denn mit ,, Whiskey In The Jar“ erinnerte ich mich an die alten Zeiten, in denen ich diesen Song dreissig Jahre bei den Konzerten der ,, Dubliners“ mitgegrölt habe.

Der zweite Song war seine erste offizielle Single, mit der ,, Bryan Adams“ in Deutschland seine Karriere startete. Zu ,, Straight From The Heart“ bedankte er sich bei seinen Eltern für seinen riesigen Erfolg, den er seit fast 40 Jahren hat.
Zum Schluss gab es dann noch den Song ,, All For Love“ zu hören, den er damals mit ,, Sting“ und ,, Rod Stewart“ einspielte. Die beiden waren natürlich auch nicht anwesend, aber dank seiner eigenen klaren Reibeisenstimme konnte er diesen Song auch in dieser Akustik-Version völlig alleine singen.

Dafür gab es auch einen nicht endenden Applaus. ,, Bryan Adams“ stand nun alleine auf der Bühne, von einem Spot angestrahlt und war sichtlich gerührt , wie sehr er von seinen Fans gefeiert wurde.

Damit endete nun dieser Konzertabend nach etwas mehr als zwei Stunden und satten 27 Songs. Ich denke, das er bestimmt noch einmal wieder kommen wird. Nur weiß ich noch nicht wie viele Jahre das noch dauern wird.

Günthi, vielen Dank für Deine schönen Konzerteindrücke!

Ich war auch schon mal bei einem Konzert von Bryan Adams, in Leipzig auf der Festwiese. Kann mich leider nicht mehr an das Jahr erinnern. War irgendwann in den 90ern. Auf jeden Fall ein sehr beeindruckender Abend!

Ich mag seine Musik nach wie vor richtig gern und seine Stimme hat etwas ganz Besonderes, Unverwechselbares!!!

Wiedermal ein schöner Beitrag von Dir Günthi mit viel Hintergrund Infos.
Das liest man gern....Bryan Adams ist schon ein großer Musiker...seine wildere Zeit hat mir aber bissl besser gefallen.
Ich hab ihn übrigens im heißen Juni 1994 in Leipzig auf der Festwiese erlebt vor über 20000 Leuten, herrlich warmer Gewittershow im Hintergrund und während des Konzertes und einer genialen Vorband "Texas". Das ist sicher das Konzi wo auch Peggy war.
Damals war er noch der junge im weißen T-Shirt und Jeans.
Man wie die Zeit vergeht.....

Ich vergleiche Ihn immer bissl mit Sting...warum auch immer.

Seine Songs laufen jedenfalls auch immer gern mal bei mir aus der Konserve. Vor allen natürlich "Summer of 69" oder "Run to you"

Ich glaub', irgendwo hab ich sogar noch die Eintrittskarte von damals. Aber ob ich die auf die Schnelle finde, um auf's Datum zu gucken, bezweifle ich.

Steffen, Du hast sicherlich recht, dass ich das Konzert vom Juni 1994 meine. So oft gab's Bryan Adams ja nicht in Leipzig live zu erleben.
Genial war's auf alle Fälle!

Danke, Kundi,Steffen und Peggy für das Feedback.
Hätte nicht gedacht, das ,, Bryan Adams" auch im Osten des Landes so einen großen Bekanntheitsgrad hat. Ich habe mir die Mühe gemacht, und ein wenig in den Tour-Plan von ,, Bryan Adams " geschnüffelt, und somit kann ich eure Erinnerung an das Konzert in Leipzig ein wenig auffrischen.

Das Konzert in Leipzig fand am 29.Juni 1994 im Zentralstadion in Leipzig statt. Es gab auch noch ein weiteres Konzert von ihm im Zentralstadion, und das fand am 27.11.2004 statt. Außerdem gab er noch ein Konzert 1999 in Dresden am Elbufer und ein weiteres Konzert in Chemniitz. Da habe ich aber vergessen das Datum aufzuschreiben.

Überhaupt war ,, Bryan Adams " in der Zeit von 1983 bis 2018 reichlich viele Konzerte in Deutschland. Davon alleine 14 Konzerte in Hamburg, und drei Konzerte in der Kieler Ostseehalle. Ich war aber nur bei zwei Konzerten in Kiel dabei. Von den 14 Konzerten in Hamburg war er sogar dreimal im Hamburger Stadtpark auf der kleinen Freilichtbühne zu sehen. Davon habe ich aber nur zwei gesehen. Ein weiteres Open-Air gab es am 21.Juni 1996 auf der Bahrenfelder Trabrennbahn zu sehen. Nur dieses habe ich schon aus Protest nicht besucht, da es hier nur Stehplätze gibt, und bei 60000 Besuchern ist es fast aussichtslos was von der Show zu sehen.Auch viele andere Konzerte habe ich mir da nicht angesehen. Auch die ,, Stones " und ,, AC/DC " haben dort gespielt, aber eben ohne mich.


Das erste Konzert von ,, Bryan Adams " in Hamburg gab es am 3.März 1985 noch vor 3000 Besuchern im CCH. Irgendwie nahm ich davon keine Notiz, und deshalb war ich da noch nicht dabei. Ich habe auch nicht alle Konzerte in Hamburg besuchen können, aber irgendwie fehlen bei mir einige Eintrittskarten. Anfang der 90er Jahre gab es die grünen CTS-Karten aus dem PC_Drucker, und das waren auch noch Thermokarten, auf denen heute kaum noch was zu lesen ist. Aber drei Bildkarten kann ich gerne mal mit einstellen. Als kleine erinnerung an das Konzert in Leipzig hefte ich gerne noch die Set-List mit an. Diese ist zwar vom 1.7.94 von bremen, aber auf dieser Tour hat er fast überall die gleichen Songs gespielt.

Sehr schön, Steffen, das Dich ,, Bryan Adams " ein wenig mit ,, Sting " verbindet. Auch dieser Weltstar steht ganz hoch im Kurs bei mir. Auch ihn habe ich sogar öfter in Hamburg gesehen, als ,, Bryan Adams " Auch die beiden legendären Konzerte mit seiner alten Band ,, Police " konnte ich in Hamburg live erleben. Alleine das eher heimliche Abschiedskonzert 1983 in der Hamburger Ernst-Merck-Halle war der absolute Hit. Erst 2007 gingen ,, Police " dann offiziell auf Abschiedstour.Das gab es dann im ausverkauften Volksparkstadion zum stolzen Preis von 120 € live zu erleben. Auch hier war es erneut der reinste Wahnsinn diese Band noch einmal in Höchstform live auf der Bühne zu sehen.

Nach 1983 ging ,, Sting " dann alleine auf Tour, und wurde dadurch zum absoluten Weltstar. Sene Musik ist breit gefächert, und von jazzigen Einflüssen über Reggae bis zur Rockmusik ist bei ihm alles vertreten. Seine Konzerte habe ich immer sehr gerne besucht. Leider nicht im letzten Jahr, denn diesmal spielte er nach Jahrzehnten wieder mal in der Alsterdofer Sporthalle vor 7000 Besuchern, während er davor locker die Barclay-Card Arena mit wesentlichen mehr Besuchern locker füllte. Es sollte nicht sein, denn ich bekam keine Karte mehr für das Konzert. Es war nach zwei Stunden restlos ausverkauft. Die Schwarzmarktpreise bewegten sich so um die 200 €, obwohl der Normalpreis bei 87 € lag. Mir war es einfach zu teuer, und deshalb musste ich tatsächlich das erste Mal auf ein Konzert von ,, Sting " verzichten.

Danke Günthi....Bryan Adams ist im Osten mehr als sehr bekannt. Denke ich.
Wegen dem Konzi in Leipzig muss ich dich etwas berichtigen. Das Konzert hat damals auf der Festwiese neben dem Zentralstadion (heute Red Bull Arena) staatgefunden.
Konzerte gab es damals glaub ich noch nicht im Stadion.
Übrigens sind die Konzerte in der Red Buill Arena vom Klang viel besser als im Olympiastadion Berlin....warum auch immer.
Sting hab ich übrigens am Elbufer Juni 2017 genossen...aus der Ferne

Grüße