Bin ich froh, dass wir heute das 13. Blues und Rockfestival in Kloster Altzella besucht haben. Ich hätte andernfalls echt was verpasst. Blues ist eigentlich nicht mein Spezialgebiet, aber wenn es Ostblues ist und noch dazu Mike Kilian erscheinen sollte, das war dann doch ein Argument für mich.
Außerdem waren es sehr seniorenfreundliche Anfangszeiten. Um 13.30 Uhr sollte die Jonathan Blues Band mit Mike Kilian unplugged starten. Leider konnten sie aus familiären Gründen erst den Nachmittagstermin spielen. Um 16.45 Uhr begannen sie dann in der rappelvollen Scheune mit ihrem Programm.
Überhaupt war das Festival super besucht, die Zuschauer drängten sich dicht an dicht . Altzella hat ein ganz besonderes Flair. Ganz viele junge Leute und Familien hatten sich auf dem weitläufigen Gelände eingefunden. Viele Bands aus ganz Europa sind bei dem zweitägigen Festival dabei. Also morgen geht es noch weiter.
Es wird abwechselnd auf zwei Bühnen gespielt. Die Scheune ist bei schlechtem Wetter eine Alternative.
Erst mal waren wir bissel sauer, weil die Bluesbarden aus Berlin nicht da waren. Aber dann trafen wir so viele nette Leute und hatten Spaß und Unterhaltung. Die Zeit bis zum Beginn verging wie im Fluge.
Erst einmal spielte Jonathan allein. Es ist eine Dreierbesetzung mit Peter Pabst, Hagen Dyballa und Mathias Fuhrmann.
Dann kam ganz rasch noch Bernd Kühnert von Monokel dazu. Aber so richtig die Post ab ging beim Erscheinen von Beata Kossowska aus Polen. Sie ist eine geniale Mundharmonika Spielerin.
Als besonderes Bonbon hatten sie Mike Kilian eingeladen. Das machte sie Sache so richtig rund. Er verstand es, die Massen echt zu begeistern. Verschiedene Rock und Bluesklassiker spielte er mit der Band von Peter Pabst. Einen einzigen deutschen Titel hatte er von Rockhaus mitgebracht und zwar die Geschichte mit dem Schlüssel.