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Randgruppencombo spielt Gundermann am 27.12.2014 in Leipzig
Randgruppencombo spielt Gundermann am 27.12.2014 in Leipzig
in Konzertberichte 2019 und älter 28.12.2014 10:52von Peggy • | 336 Beiträge | 707 Punkte
Wer Christian Haase solo live erlebt, kommt in seinem Programm nicht an Liedern von Gerhard "Gundi" Gundermann vorbei.
So erlebte ich es am 14.11.2011 zum ersten Mal. Dieser Konzertabend war dann auch der endgültige Auslöser, mich näher mit Gundis Musik zu befassen.
Dem folgte am 31.03.2012 ein Konzertbesuch bei der Seilschaft im Leipziger Anker. Drei Stunden voller Spielfreude, eindrucksvoller Lieder und einer Gänsehautstimmung. Allerspätestens seit diesem Erlebnis lässt mich Gundi's Musik nicht mehr los!
Neben der Seilschaft gibt es noch die Randgruppencombo, die Gundermanns Lieder weiter leben lassen.
Kundi hat diese schon mehrfach live gesehen und Dank seiner Berichte bin ich neugierig auf mehr geworden.
Da ich wusste, dass die Randgruppencombo-Auftritte rar und die Karten schnell ausverkauft sind, überlegte ich dieses Mal nicht lange. Spontan sagte unsere liebe Petra zu, das Konzert mit mir zu besuchen.
Die moderne Technik ließ insbesondere Petra schwitzen, unser Ziel zu finden. Doch Ende gut, alles gut!
Pünktlich genug fanden wir eine Parklücke und der knappe Kilometer Fußweg bis zum WERK 2 tat nach dem viel zu vielen Essen an den Weihnachtstagen richtig gut.
Der Einlass verlief reibungslos, sehr freundlich und umsichtig.
Die Halle - keine wirklich schöne Location - war gut gefüllt; die Stehplätze vor der Bühne leider schon vergeben.
Pünktlich 20:00 Uhr enterten Heiner Kontschak, der Ideengeber und Kopf der Randgruppencombo, und seine Musiker die Bühne.
Für die nächsten 3 Stunden - unterbrochen von einer kurzen Pause - gaben sie Gundi's Musik zum Besten. Mir waren nicht alle Lieder bekannt. Es war ein schöner Querschnitt - mal lauter, mal still und nachdenklich. Heiner Kontschak hatte zwischen den einzelnen Stücken auch immer wieder Interessantes zu erzählen.
Das textsichere Publikum empfand ich als sehr, sehr angenehm; es wurde aufmerksam zugehört und Gespräche auf die Zeit vertagt, wo sie hingehören, in die Pause und nach dem Konzert!
Mich hat die Randgruppencombo begeistert. Mir hat die Umsetzung von Gundi's Liedern auf ihre ganz eigene Art gefallen.
Als absolut beeindruckend und nahezu unvergleichlich empfand ich die Vielzahl der Instrumente, die sie in die Lieder einbringen und ihren grandiosen merhstimmigen Satzgesang!
Bedenkt man, dass die Randgruppencombo ein Projekt des Landestheaters Tübingen ist, das sich erst nach dem viel zu frühen Tod von Gerhard Gundermann mit dessen Musik auseinander gesetzt und schließlich in dieser Form auf die Bühne gebracht hat, ist das eine wunderbare Sache, die hoffentlich noch lange erfolgreich Bestand haben wird!
Beim Konzert der Randgruppencombo ist mir - und Petra hatte diesen Gedanken auch, wie sie mir später sagte - wieder einmal klar geworden, was Gundi für ein sagenhaft genialer Texter war.
Die Randgruppencombo ist auf jeden Fall einen Besuch wert!!!!! Gerne wieder einmal!
"Von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse ..."
https://www.facebook.com/peggy.jacob.391?ref=tn_tnmn
RE: Randgruppencombo spielt Gundermann am 27.12.2014 in Leipzig
in Konzertberichte 2019 und älter 28.12.2014 18:38von PMausM • | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte
Bin auch eine von denen, die unser Kundi für Gundi missioniert hat. Diese Lieder mit solchen starken Texten, da kenne ich keinen, der das heutzutage noch kann. Deshalb brauche ich ab und zu eine Dosis von seiner Musik, ganz einfach für meine Seele. Zum 10. Todestag von Gundermann hatte ich die Randgruppencombo aus Tübingen erstmals in Berlin gesehen und sie hatten mich stark beeindruckt. Wollte schon immer mal ein komplettes Konzert sehen, die CDs von ihnen habe ich und sie sind schon ganz abgewetzt.
Als Peggy eine Mitgehpartnerin suchte, war ich natürlich dabei.
Wie fast immer, hatten wir Abenteuer zu bestehen, ehe wir den Spielort, das Werk 2 in Leipzig fanden. Mein Navi weigerte sich, diese Adresse anzunehmen. Wie durch Leipzig kommen, eine ohne Augenlicht und eine ohne Plan?
Aber es funktionierte, auch wenn ich auf dem Augustusplatz echt die Panik bekam, Peggy blieb ruhig und ließ sich immer von ihrem Handy flüstern, wo wir hin müssen. Da das zeitversetzt passiert, war das sehr aufregend für so eine ängstliche Großstadtfahrerin, wie mich.
Unsere Startschwierigkeiten verdarben uns einen ordentlichen Platz am Bühnenrad, wir waren so Reihe 10 und dann noch nur große Leute vor mir.
Von der ersten Minute an faszinierte mich die Randgruppencombo. 10 Musiker mit bestimmt doppelt so vielen Instrumenten und ganz viel Spielfreunde, das war echt eine Sternenstunde für uns. Es war ein viel Fachpublikum da, textsicher und begeisterungsfähig. In den vorderen Reihen auch ganz viele junge Leute. Da freue ich mich immer, wenn diese Musik von Gundi auch in der nächsten Generation noch Widerhall findet.
Gespielt wurde aus dem gesamten Schaffen, die Gassenhauer, aber auch weniger bekannte Stücke. Total gefallen hat mir die junge Geigerin. Das absolute Paradestück für sie war "Ich mache meinen Frieden".
Sie haben auch Kundis Lieblingsstück vom Menschenmädchen gespielt. Mir gefiel ganz besonders "Zukunft" und "Kommen und gehen". Bei beiden Sachen hatte ich echt Gänsehaut.
Hab euch eine kleine akustische Probe mitgebracht.
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