Mein Musikgeschmack ist ja nicht so leicht in eine Schublade zu stecken und schon gar nicht in eine bestimmte Richtung zu definieren. So darf es auch mal düster und sehr laut sein.
So ein Konzert kündigte sich für den 20.09.14 mit der Hamburger Dark/Gothik Rockband Lord of the Lost an. Das erste Mal über den Weg "gelaufen" sind sie mir per FB, dort hab ich schon so einige interessante Bands für mich entdecken können.
Das aktuelle Album "From the Flame Into the Fire" hatte ich schon eine Weile zu Hause und als im Tourplan auch der Rostocker M.A.U. Club auftauchte, war für uns klar, da wollen/müssen wir hin.
Als wir ankamen, war dort schon ein kleines "schwarzes" Grüppchen versammelt, hielt sich aber noch in Grenzen, so dass meine Schwester erstmal was für ihr leibliches Wohl tat.
Wieder zurück am Einlass war es dann schon mehr, wir konnten uns aber noch gut an der Tür platzieren und waren so mit bei den ersten, die reindurften. Ich weiß nicht, ob dann ausverkauft war, aber es war schon sehr voll.
Nun hieß es wieder warten, warten auf die Vorband namens Meinhard, sagte mir bis dahin gar nichts. Kurz nach 21 Uhr ging es dann auch endlich los und das ziemlich lautstark. Ich fand sie wirklich gut, auch wenn ihr äusseres Erscheinungsbild vielleicht etwas schräg war, aber sie passten perfekt zur Hauptband und darauf kommt es ja an.
Nach ca. 45 min war ihr Auftritt beendet und es gab eine Umpaupause.
Lord of the Lost, das sind Chris Harms: Vocals, Guitar, Cello, Bo Six: Guitar, Class Grenayde: Bass, Gared Dirge: Piano, Synthesizer, Percussion, Guitar und an den Drums: Tobias Mertens.
Das Konzert war einfach megahammerg..., sehr laut und düster, aber es gab trotzdem so einige Momente zum lachen und schmunzeln. Irgendeine Oma wird sicher einiges im Wäscheschrank vermissen, denn plötzlich flogen Schlüppis auf die Bühne, die Techniker machten sich dann nen Spaß draus und zogen sich son Teil über.
Mainstream ist diese Band ganz sicher nicht, hat im Laufe der Jahre ihres Bestehens aber eine große Fangemeinde angesammelt, teilweise kamen sie wohl sogar aus Sachsen angereist.
Nach dem Konzert gab es noch ne kleine Autogrammstunde, die haben wir natürlich noch mitgenommen, bevor wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht haben.
Ich hoffe, sie machen ihr Versprechen wahr und kommen im nächsten Jahr oder so wieder, ich hätte gegen eine Wiederholung nichts einzuwenden.
Bildchen (die Lichtverhältnisse waren grausam fürs fotografieren) und was bewegtes dazu gibt es morgen.