Ähm ja ...
ich kann es ganz kurz machen. Es gab nämlich ein neues Kapitel in der der Rubrik "Pleiten, Pech und Pannen des Muggenpilgers Kundi".
Gut gelaunt erreichte ich Freiberg und das Tivoli. Ich freute mich riesig auf die RIO REISER-Nacht mit WunderbunTd. Diese Mugge am Gründonnerstag hat ja auch schon Tradition und für mich ist sie das einzige Auferstehungsfest des arbeitsfreien Osterwochenendes. Die Freiberger Band WunderbunTd lässt nämlich keinen Geringeren als König RIO REISER musikalisch wiederauferstehen. Das muss man gesehen, gehört und erlebt haben wie das Ensemble das tut.
Ich packe also meine Kamera aus und will das Ankündigungsplakat fotografieren. Irgendwas war aber komisch, die Kamera war etwas leichter als sonst und als ich einschaltete passierte gar nichts. Was ist denn nun los, dachte ich. Vielleicht habe ich ja daheim den Akku falsch eingelegt? Ich öffnete das Fach für diesen Energielieferer und mir verhagelte es sofort die gute Stimmung, denn dar war kein Akku drin. Ich bildete gedanklich einen Satz mit X, Dieser lautete:.Mit Fotos wird das heute nix. Ich habe mich den ganzen Abend über fast schwarz geärgert, Zumindest waren Haare und T-Shirt schon ganz dunkel. Aber unsere liebe Petra hat hier ja schon einige Bilder gezeigt und ich hoffe, dass es noch etwas mehr von ihr zu sehen gibt.
Die Mugge von WunderbunTd wurde dann ganz toll. Aber meine Begeisterung war durch mein Missgeschick etwas getrübt. Dafür kann aber niemand etwas, außer ich selbst.
Fast 3 Stunden dauerte die Show mit Liedern von TSS, RIO REISER und von WunderbunTd. ich habe ja auch schon einige Gründonnerstage in Freiberg verbracht. Ganz genau war heuer nach den Jahren 2010, 2011, 2013 das vierte Mal. Mein persönlicher Eindruck ist, dass diese RIO REISER-Nacht so kurz vor Ostern längst Kultstatus genießt. Ich mache das mal an den ordentlichen Besucherzahlen und der Stimmung fest. WunderbunTd hat ihr Programm des Jahres 2014 mit einem Akustikteil eingeleitet, welcher von Soldi, Jens und Mirko gestaltet wurde. Nach und nach füllte sich dann die Bühne mit den GItarristen Tiborc und Robert sowie dem Bassisten Hans. Frontmann Jens behauptete zwar, dass sie im ersten Konzertteil vornehmlich ruhige Stücke spielen würden. Aber wer sich im Saal umsah und die hüpfenden, tanzenden und singenden Leute sah, wurde eines Besseren belehrt. Als die Bläser Maria, Christoph und Christian dann der restlichen Band und uns förmlich den Marsch bliesen, ging die Post richtig ab. Mit "Big Brother" präsentierte WunderbunTd auch einen neuen eigenen Song, der aus meiner Sicht aktuelle gesellschaftliche Probleme (z.B. die immer umfassendere Überwachung und Kontrolle der Bürger - ein Stichwort dazu ist Vorratsdatenspeicherung- und die NSA-Affäre) thematisierte, Die blöde Uhr machte dem Konzert mal wieder viel zu schnell ein Ende, denn um Mitternacht war mit "Junimond" auch schon Schicht im Schacht
Gruß Kundi