Einen Monat ist es inzwischen her, dass sich die PUHDYS mit dem Abschlusskonzert ihrer "Heilige Nächte"-Tour in eine wohlverdiente Pause verabschiedeten.
Über die verschiedenen Stationen, die Zusammenstellung des Programms usw. wurde ja auch hier berichtet.
Dennoch möchte ich Euch kurz schreiben, wie ich diesen Konzertabend empfand.
Am 11.01. machte ich mich mit einem weiteren Mission-Bühnenrand-Mitglied und vier anderen PUHDYS-Fans auf den Weg nach Halle ins von mir sehr geschätzte Steintor Varieté. Eigentlich freute ich mich drauf. Doch Irgendwie wollte bei mir an dem Abend keine richtige Konzertstimmung aufkommen. Bereits während der Fahrt - meine zwei Mitfahrer unterhielten sich angeregt - wanderten meine Gedanken ein ganzes Jahr zurück zum Neujahrssingen 2013 in Munzig. Ich dachte an unseren Kundi und "Eine kleine leise Traurigkeit" machte sich in mir breit. Im Steintor Varieté angekommen, tauschte ich sogar freiwillig meinen Platz in Reihe eins und erlebte das Konzert aus Reihe drei oder vier.
Den Konzertteil mit den Liedern aus den drei weihnachtlichen Alben fand ich sehr schön, war aber am meisten beeindruckt und begeistert von den Auftritten der Kinder, also Annabell, Chiara und Gina sowie Kimmy. Der zweite Teil, bestehend aus den bekannten PUHDYS-Liedern, passte meiner Meinung nach nicht. Schade fand ich, dass hierbei weitestgehend die Hits gespielt wurden, die es auch im Rahmen der sonstigen Jahreskonzerte zu hören gibt. Ich hätte mir stattdessen lieber entweder weitere Titel aus den CD's "Dezembertage", "Dezembernächte" und natürlich "Heilige Nächte" gewünscht oder eben solche, die bei sonstigen Konzerten eher nicht gespielt werden. Ich hätte mich zum Beispiel riesig gefreut, wenn "Melanie" nicht in der lauten, sondern in der wunderschönen Akustik-Version gespielt worden wäre.
Die Auftritte der anderen musikalischen Gäste waren interessant, haben mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Wie gesagt, es war vermutlich einfach nicht mein Abend für einen tollen Konzertbesuch...