Für einen Freund
31.12.2013
Manchmal in meinem Leben bin ich schwach,
manchmal geschieht es, dass ich weine,
manchmal ist alles nicht mehr, wie es war,
dann bin ich mit meiner Angst alleine.
Manchmal in diesen Tagen tut es weh,
manchmal ist mir furchtbar flau im Herz,
manchmal scheint die Zeit nur träg zu fließen
und dann spür’ ich diesen dumpfen Schmerz.
Manchmal in diesen Stunden bin ich bei dir,
manchmal zittern mir die leeren Hände,
manchmal wird, was wichtig war, einfach banal
und mein Hoffen rennt gegen ferne Wände.
Manchmal ticken die Sekunden einfach weiter,
manchmal siegt das stille Hoffen dennoch über Angst,
manchmal gibt man alle seine Kräfte einem andern,
weil du manchmal um ein schwaches Leben bangst.
Die letzten 48 Stunden haben wieder einmal meine Prioritäten gerade gerückt. Wieder einmal ist mir bewusst geworden, dass es eine Menge Dinge gibt, auf die ich locker verzichten kann. Auf ehrliche Freunde aber auf gar keinen Fall – Du schaffst das, mein Kundi. Das weiß ich jetzt wieder, seitdem die Angst um Dich kleiner geworden ist.