Mission Bühnenrand - Das private Muggenpilgerforum mit Herz und Verstand

Von einem der auszog und weiß,

ich bin anders und ich will auch anders sein! In einer Umgebung, die sich den Schöpfergeist und den Individualismus des Einzelnen auf die Fahne geschrieben hat, in der aber alle möglichst gleich und uniform gemacht werden – gleiche Mode, gleiche Firmenkleidung, gleiches Karrierestreben, gleiches Auto je nach Stand, usw. – ist so eine Aussage eine satte Provokation. Wer nicht so sein will, wie gutbürgerliche Benimmvorstellungen es vorzugeben scheinen, hat entweder nicht alle Tassen im Schrank oder, noch schlimmer, er ist wirklich völlig anders. Letzteres geht gleich gar nicht, dabei ist es doch so normal, anders und besonders zu sein.

In meinem Leben habe ich einige treffen dürfen, die dieses Besondere hatten oder haben. Einige sind mir Freunde geworden, allen voran mein Vater. Auch mein Freund David zählt zu ihnen, obwohl ich ihm (noch) nie gegenüber stand. Mein Langzeitfreund Hans-Georg ebenfalls. So manche Frau, die ich traf, ist eine solche Ausnahme und mit einer habe ich zwei ganz besondere Kinder. Mein Freund Frank war mir lieb und teuer und das nicht nur, weil wir beide fast auf die Stunde genau das Licht dieser Welt erblickt haben. Er war auch der erste von meinen Freunden, vor dessen Grab ich stehen musste, um bittere Tränen zu heulen. Bei Cäsar ist mir das ein zweites Mal passiert.

Wenn man, so wie ich inzwischen, sich in der siebenten Dekade seines Lebens befindet, hat man längst gelernt, den schönen Schein und süßes Wortgesäusel von einem widerborstigen aber ehrlichen Charakter zu unterscheiden. Man macht sich lieber Feinde, als einen zu schnell Freund zu nennen. Man sieht das, was jemand zu tun bereit ist und liest oder hört über hohle Worthülsen hinweg, geht den Egomanen sanft aus dem Weg. Je älter und sicher auch reifer man wird, desto mehr Zeit hat man komischerweise, um abzuwarten. Falsche Freunde sind mir ein Graus.

Als ich Hans, den sie damals alle Wodka nannten, das erste Mal, und das auch noch vor meiner Haustür, stehen sah, war mir klar, der hätte auch ich sein können, wenn auch völlig anders. Wir haben an jenem Abend viel gemeinsam gelacht und auch so viel getrunken. Auch unser Geschmack, gute Musik betreffend, war nahezu deckungsgleich und unsere Kenntnisse davon auch. Mit diesem Wissen im Gepäck haben wir beide uns, berghoch und talrunter, durch das Leben gewunden und Auszeiten erlebt. Im nasskalten Dresden lagen wir uns wieder in den Armen.

Die Menschen sind nicht gleich und manche noch weniger als das. Was für ein Glück! Hans ist einer von ihnen, mit Ecken und knorrigen Kanten, mit vorgeschobener rauer Schale und einem verdammt weichen ehrlichen Herz, das er allerdings verdammt gut verstecken kann. Manchmal beneide ich ihn um diese Fähigkeit. Seine Gesundheit spielt ihm immer öfter einen Streich oder treibt bösen Schabernack mit ihm und dennoch ist er da, wenn man ihn braucht, ihn bittet oder gar nicht mit ihm rechnet. Ganz gleich, ob in Leipzig vor Cäsar’s Grab, in Dresden bei einer Zitterlesung oder beim Holzkönig, um dabei zu sein. Für Freunde und Ideale nimmt er gern Strapazen und einen langen Weg in Kauf und sei es auch „nur“, um die alte Gitarre von Jürgen Kerth wimmern und schreien zu hören. Hans ist kein Herdentier und fühlt sich doch in „seiner Meute“ sehr wohl.

Ohne Dich, mein lieber Zausel, hätte ich manches anders erlebt. Es ist sicher nicht leicht, Dich Freund nennen zu dürfen, aber ich bin dankbar, dass es so ist. Wenn Dir meine Worte heute unaufdringlich zu Herzen gehen, Du dabei einen trockenen Roten trinkst und stumm dazu nickst, wäre ich glücklich und Du hättest einige schöne Minuten an Deinem heutigen Ehrentag.
Alles Gute, mein Hans, zu Deinem 60. Geburtstag sowie ein ganz herzliches Willkommen im Klub und denke bitte daran, wir sollten noch einiges miteinander erleben, auch wenn uns das Zipperlein plagen wird, denn „life is a hot short moment and death ist he long cold rest“, singen Pink Floyd in „Free Four“. Der „kurze heiße Moment“ ist noch lange nicht vorüber, er beginnt gerade erst! Dazu unseren herzlichen und aufrichtigen Glückwunsch,

Hartmut, Evi & Lily

Auch von mir die besten Wünsche zum Geburtstag!

Auch ich schließe mich den Glückwunschen an und wünsche dir Gesundheit und Glück!

Herzlichen Glückwunsch
Hans wir wünschen Dir viel Gesundheit
werd nicht ernsthaft krank
sagen dir Sonny & Frank

auch von mir die besten wünsche---------------------hc grüsst hc

Herzlichste Grüße und Glückwünsche an Dich,lieber Hans aus der Altmark. Das kleine verschlafene Städtchen Arneburg vielleicht ein Begriff? Dort gabs vor vielen,vielen Jahren einen Jugendclub.......Alles Gute wünschen Caro und Ute

Allet, allet Jute lieber Hans! Wir trinken ein Gläschen gerade auf Dich! Was habe ich mich gefreut, Dich heute vor einer Woche mal wieder drücken zu können! Es war mir eine Freude...
Halt Dich tapfer und halte durch! Viele liebe Grüße aus der Hauptstadt!!


PS: Vielen lieben Dank an Lissi für das schöne Bild!

Lieber Hans,

wir reichen Dir virtuell vier schwarze Hundepfoten und zwei Hände, um Dir herzlichst zum Geburtstag zu gratulieren!
Ich wünsche Dir einen Sack voller Gesundheit, um den Zipperlein ein Schnippchen schlagen und noch ganz viel Tolles erleben zu können! Geh Deinen Weg so weiter wie Du allein es für richtig hältst!
Ich freu mich, dass Du hier bist, lese mit Begeisterung Deine Beiträge und geb die Hoffnung nicht auf, dass wir uns irgendwann und -wo doch mal persönlich über den Weg laufen werden.
Alles Liebe für Dich, Hans - Prosit!!!

Herzlich grüßen, Peggy und Ella

Auch von mir alles Gute zum Burtzeltag!!

Liebe Grüße,

Sven.

Lieber Hans,
liebe Gruße aus Braunsdorf und alles Jute zu deinem Geburtstag. Möge die Gesundheit sich stabilisieren, dein Krug immer gut mit Hopfen gefüllt und immer ein fröhlich Liedchen im Herzen vorhanden sein

Hallo Wuschelbär, alles Liebe und Gute zum Geburtstag von der Gartenbank:-)). Pass auf dich auf!!
Liebe Grüße
Joli