Mission Bühnenrand - Das private Muggenpilgerforum mit Herz und Verstand

Wie vielleicht einige mitbekommen hatten habe ich ja kürzlich einige Tage in der Nähe von Berlin Urlaub gemacht. Der eigentliche Grund dieses Urlaubs war mein absolutes Highlight, DEPECHE MODE am 09.06.13 im Olympiastadion Berlin.

Nun waren meine Schwester und ich aber schon ein paar Tage vorher in Rehfelde im Garten unserer Tante angekommen. Sie war selbst unterwegs, somit hatten wir "sturmfreie Bude".
Soviel Natur ist ja schön, aber etwas Abwechslung war durchaus willkommen. Dank Facebook haben wir dann festgestellt, dass am 07.06. "Starfucker" im Neu Helgoland spielt. Da es nicht sooo weit weg von Rehfelde ist, haben wir uns spontan entschlossen hinzufahren.
Dank Navi haben wir es auch problemlos gefunden, waren dann aber etwas enttäuscht, als wir die Tische und Stühle erblickten, Starfucker im sitzen geht eigentlich gar nicht.
Die vorderen Tische waren reserviert, aber wir haben noch Plätze gefunden, wo die Sicht halbwegs gut war.
Kurz nach 21 Uhr gings dann auch los, es war wieder mal eine Freude den Jungs auf der Bühne zuzuschauen und zu hören. Auf dem freien Platz vor der Bühne wurde dann auch schnell das Tanzbein zu den Rolling Stones Klassikern geschwungen.
Es war ein schöner Konzertabend, der aber noch schöner hätte sein können, wenn man hätte vor der Bühne stehen können, wie es sich gehört.

Am nächsten Tag, wiederum durch Facebook, stellten wir fest, dass die Sparkasse in Strausberg dort ein Konzert veranstalten und das auch noch mit "Die Zöllner five". Strausberg war nun wirklich nur ein Katzensprung entfernt und da wir leider "Das Cafe Größenwahn" knapp verpassen würden, war klar, dann fahren wir halt nach Strausberg.
Den Ort des Geschehens haben wir auch schnell gefunden und gleich noch eine Bekannte aus Berlin entdeckt. Das Konzert war ohne Eintritt im Hof der Sparkasse.
"Die Zöllner five" ist eine kleinere Variante, mit auf der Bühne waren neben Dirk Zöllner und André Gensicke noch Andreas Bayless (Die Söhne Mannheims) an der Gitarre, Marcus Gorstein am Cajon und Percussion und Oliver Klemp am Bass.
Sie spielten einen Querschnitt der Zöllner-Alben und 2 Cover der Söhne Mannheims. Die haben mir gut gefallen, im Gegensatz zum Original.
Nach dem Konzert noch fix Scholle Hallo gesagt, der sichtlich erfreut und überrascht war, uns dort zu sehen, ihm noch ein volles Haus fürs Cafe Größenwahn gewünscht und dann sind wir wieder in unsere Urlaubsidylle zurück gefahren.

Solche Spontankonzertbesuche machen echt Spaß und haben wir das Warten auf mein lang ersehntes Konzert am Sonntag verkürzt.

Wenn Anke eine Reise macht,dann hat sie was zu erzählen!
Danke für deine Berichte und den Bildern von den Konzerten!
Ich hoffe,du hast die Erlebnisse schon ein bissel verarbeiten können!?
Denn wer schafft es schon ,in der kurzen Zeit soviele Konzerte zu besuchen!?

DM erzähle ich auch noch, das muss ich aber noch etwas sacken lassen und sortieren. Steh auch nach fast einer Woche immer noch sehr unter dem Eindruck des Konzertes.
Du wirst lachen, beinahe hätten wir auch bei Hans vorbeigeguckt, sind durch den Wald marschiert und waren schon bis zur Landstrasse. Aber da wir mit Hund waren und es sehr warm, sind wir dann umgekehrt, zumal an der Hauptstr. kein Fußweg war. Mit Hund war uns das zu unsicher und der Weg hat dadurch sowieso doppelt so lange gedauert, wie normalerweise.

Da hast Du ja wirklich gleich drei Highlights am Stück gehabt und das auch noch im Urlaub - ohne früh zeitig aufstehen zu müssen . Das mit dem "sacken lassen" kenne ich auch, denn nach so einer geballten Ladung stehe ich auch meist etwas länger unter Hochspannung. Auf ein paar Zeilen und Einblicke von DM von Dir bin ich dennoch neugierig.

Anke hat ja wieder mal alles sehr schön geschriebeb, so dass ich nur noch meinen "Senf" dazugeben brauch. Eigentlich waren die Tage für mich ja Konzertfrei geplant, aber wie heisst es so schön 1. kommt es anders und 2. als man denkt.
Starfucker wollte ich mal erleben, hatte bis jetzt nie so geklappt. Müggelheim mit dem Neuhelgoland ist zwar nu nicht gerade um die Ecke, aber auch keine Weltreise. Schade war nur, dass wir sitzen mussten.

Scholle dann sozusagen vor der Haustür, das mussten wir einfach mitnehmen. Er war ziemlich erstaunt und erfreut uns so weit weg von der Heimat zu treffen. Der Abend war sehr kurzweilig und wieder mal viel zu schnell vorbei. Und das alles dank Facebook.