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HANS DIE GEIGE & Gäste 18.05.18 "Altes Teichhaus" Ottendorf-Okrilla
HANS DIE GEIGE & Gäste 18.05.18 "Altes Teichhaus" Ottendorf-Okrilla
in Konzertberichte 2019 und älter 29.05.2018 22:20von Kundi • | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte
Schon wieder lief der Zeitsand fast eines ganzen Jahres durch die Sanduhr unseres Lebens und schon wieder war es deshalb der Freitag vor Pfingsten. Da Pfingsten anno 2017 Anfang Juni war, haben wir die Jahresfrist nicht ganz exakt eingehalten, aber ich möchte jetzt hier nicht den Klugscheißer machen, Fakt ist, dass ich mich schon ein paar Tage auf das traditionelle Pfingsten einleitende Geigen von und mit Hans Wintoch (HANS DIE GEIGE) unter dem großen Kastanienbaum im Biergarten des Landhotels „Altes Teichhaus“ in Ottendorf-Okrilla freute.
Seit mindestens 10 Jahren gehöre ich auch zu den mehr oder weniger regelmäßigen „Teichhaus“-Gängern. Bei Wirt Eckhard „Eggi“ Proschmann kann man sich wohl fühlen. Speisen und Getränke sind sehr bekömmlich und vom Preis her auch ganz erschwinglich.
Außerdem ist Eggi auch ein echtes Original. Er hat immer einen kessen Spruch auf der Lippe und ist auch nie um eine schlagfertige Antwort verlegen. Ich mag so eine lockere Atmosphäre. Irgendwie ist es für mich immer wie eine Einkehr bei Freunden, wenn ich das „Alte Teichhaus“ besuche.
Doch Verpflegung und loses Mundwerk sind es nicht (alleine), die mich 2 oder 3 Mal im Jahr in die Gaststube oder den Biergarten von Familie Proschmann ziehen. Der Hauptgrund ist der, dass Eggi ein Herz für die Kultur hat und bei ihm deshalb auch immer wieder Konzerte stattfinden. JÜRGEN KERTH, RENFT, TRANSIT und natürlich immer wieder HANS DIE GEIGE konnte ich dort schon erleben und genießen. Auch die Talkshow mit PETER RASYM habe ich in sehr guter Erinnerung.
Das Schöne ist weiterhin, dass es bei diesen Muggen /Events ganz entspannt zugeht und dass man den Künstlern genau auf die Finger bzw. in die Augen schauen kann. Der nahezu familiäre Rahmen scheint den Musikern auch zu behagen, denn rund um das Konzert sind die Musiker ganz locker drauf und auch immer für einen kurzen Plausch offen.
Sonderlich warm war es vom Wetter her bei der 2018er Ausgabe des Pfingst-Geigens zwar nicht, aber die Konzertbesucher waren darauf eingestellt. Diese jährlich wiederkehrenden Gigs im „Alten Teichhaus“ bzw. in dessen Biergarten haben sich ja auch zu einer Art zusätzlichen Fantreffen der Rockgeiger-Fans gemausert. Viele Gesichter sieht man immer wieder bei HANS und manche zusätzlich auch noch bei anderen Gigs. Auch deshalb freue ich mich immer auf die Stunden unter dem großen Kastanienbaum.
Das aus Dani und Hans bestehende Rockgeiger-Team gestaltet das Programm jedes Jahr ein wenig anders. Das macht es für alle Beteiligten auch jedes Mal aufs Neue spannend. Rockgeigers wissen nicht genau wie das Publikum reagieren wird und wir vor der Bühne können nur raten und vermuten, was es diesmal an Besonderheiten oder Premieren gibt. Weiterhin setzt Dani, die starke Frau hinter bzw. neben Hans, lichtmäßig in Ottendorf-Okrilla gerne neue Ideen um.
Außerdem hat es sich eingebürgert, dass HANS DIE GEIGE am Freitag vor Pfingsten Gäste mit nach Ottendorf-Okrilla bringt, die ihn auf der Bühne unterstützen. Am 18. Mai 2018 erlebten wir in Eggi‘s Biergarten eine Talkshow mit Musikanteilen. Natürlich stand Hans Wintoch im Mittelpunkt der Veranstaltung, Der sympathische Mann mit der Geige und den langen blonden Haaren, in Anlehnung an die Filmkomödien aus Frankreich könnte ich ja auch mal schreiben „der große Blonde mit der Geige“, begeht dieses Jahr ja sein 45jähriges Bühnenjubiläum. Aus diesem Anlass passierte und passiert 2018 neben den normalen Konzerten auch einiges rund um HANS DIE GEIGE. Hier nenne ich mal die Stichworte Jubiläumskonzert mit Gästen in der Kulturbrauerei Berlin, neue CD, neue Broschüre, neue Band.
Aber die Gäste waren auch hochkarätig und alles andere als schmückendes Beiwerk. Das Wort hochkarätig traf bei 2 der 3 sogar im doppelten Sinne zu, denn sie waren nicht nur auf Grund ihrer Leistungen und Erfolge erstklassig und herausragend, sondern sie hatten in ihrem Leben auch direkt bzw. indirekt etwas mit der Gruppe KARAT zu tun. Aber dazu komme ich im späteren Verlauf dieses Berichtes.
HANS DIE GEIGE eröffnete den Abend solo mit „Neu gebor’n“, einem Song seiner neuen Langrille. Die neue CD heißt „45 Jahre Rockgeiger HANS DIE GEIGE – 45 Jahre vierseitig unterwegs“ und ist just an diesem am 18. Mai erschienenen. Die Konzertbesucher in Ottendorf-Okrilla konnten diese brandneue Scheibe bereits an diesem Abend kaufen. Doch zunächst hieß der ROCKGEIGER alle Gäste ganz herzlich willkommen.
Selbstverständlich haben die Muggen von HANS DIE GEIGE in Ottendorf-Okrilla ihren ganz eigenen Charme. Diese Konzerte bei Eggi Proschmann ähneln schon seit einigen Jahren Heimspielen oder Familientreffen. Der Rahmen ist schon vom Gastwirt-Team her familiär, die Konzertbesucher kennen sich zu Teilen langjährig und sie haben überwiegend mehrjährige „Altes Teichhaus“- und HANS DIE GEIGE-Erfahrung. Dem Rockgeiger-Team und den Wirtsleuten sind viele Fans natürlich schon seit längeren persönlich bekannt. Da war es auch kein Wunder, dass an diesem Freitag vor dem Pfingstfest wieder beste Stimmung unterm großen Kastanienbaum herrschte und das von der ersten Sekunde an.
Für die nächsten beiden Lieder bat HANS DIE GEIGE seinen ersten Gast auf die Bühne. Es war der erfahrene Musiker Tomas Glatzer mit seiner Akustikgitarre. Thomas begann Ende der 80er Jahre bei Inflagranti (eine der sogenannten anderen Bands) und spielte dort unter anderem mit dem heutigen APFELTRAUM-Trommler Christian Gerlach. Später war er Livemusiker bei BELL; BOOK & CANDLE und spielte auch mit Matthias Wiesenhütter im Duo „Twelfe Strings“. Ich selbst habe ihn schon mehrmals bei IM BETT MIT UDO erleben dürfen. Es gab und gibt sicher noch weitere Projekte/Bands mit ihm. Aktuell bzw. ganz frisch ist zudem seine Mitwirkung in der Band SCHARFSCHWERDTs NEULAND, übrigens gemeinsam mit HANS DIE GEIGE. Der Herr Glatzer ist, aus meiner bescheidenen Sicht heraus, nicht nur ein handwerklich guter Musiker, sondern auch menschlich ein angenehmer Zeitgenosse.
„Das alles bin ich“ kennen wir schon vom Alt-PUHDY Harry Jeske und seinem 1997er Album „und Tschüss“. Hanno Bruhn hat das Lied damals für Harry getextet und Hans hatte den Geigen-Part im Studio eingespielt. Eine sehr schöne Version von „Das alles bin ich“ befindet sich auch auf des Rockgeigers neuestem digitalen Tonträger. HANS DIE GEIGE wurde da im Studio von Dirk Zöllner und André Gensicke unterstützt. Der Song passt gut zu Herrn Wintoch und seiner Gesangsstimme. Dieser großartigen Symbiose von rauchiger, rauer Gesangsstimme und singender Geige konnte man nur ehrfürchtig lauschen. Da war es auch kein Wunder, dass während der Meister seinen Geigenbogen schwang und seine Stimmbänder strapazierte, die Zuhörer mucksmäuschenstill waren, um im Anschluss aber in begeisterten Beifall überzugehen.
Es wurde Zeit für die weiteren Gäste und die beiden hatten indirekt bzw. direkt etwas mit KARAT zu tun. Als Moderatorin für diese Show hatte sich unser Lieblings-Rockgeiger keine geringere als Christine Dähn ausgesucht. Wenige Tage zuvor hat sie ihn ja schon bei Rockradio interviewt.
Beim Namen Christine Dähn dürften nicht nur bei mir die erkennenden Alarmglocken schellen. Diese Frau mochte ich schon zu DT64-Zeiten im Radio. Sie moderierte dort unter anderem auch die Wertungssendung „DT metronom – Schlager nach 6“. Das Jugendradio sendete nachmittags unter dem Dach des damaligen Berliner Rundfunks. Später wurde es sogar der Jugendsender des staatlichen Rundfunks der DDR mit eigener Frequenz und war besser als sein Ruf. Wenn man den ganzen politischen Kleister mal zur Seite geschoben hätte, wäre für DT 64 bei vielen Jugendlichen sicher noch mehr drin gewesen. Ich habe DT 64 dennoch sehr gerne gehört und behaupte, dass es so ziemlich das beste Jugendformatradio im deutschsprachigen Raum war und ist. Ab 1987 sendeten die Macher übrigens 20 Stunden täglich jugendgemäßes Radio. Nach der Wende demonstrierten tausende Jugendliche sogar für den Erhalt von DT 64. Aber der Sender musste weg, die Frequenzen wurden an andere vergeben. Angebliche Nachfolge-Sender wie MDR-Sputnik, MDR Jump, Radio 1 usw. sind meilenweit davon entfernt eine ähnliche Bedeutung wie DT 64 für mich zu haben.
Übrigens, wisst ihr, was am Mittwoch, den 25. Mai 1988 von 19:00 bis 20:00 Uhr bei DT 64 lief? Um 19:00 Uhr wurde die A-Seite der AC/DC_LP „Blow up your Video“ vorgestellt und danach gab es eine halbe Stunde Musik von HANS DIE GEIGE. Weil es so schön war, wurde es am nächsten Morgen gleich wiederholt. Als ich im Internet für diesen Bericht recherchierte, hatte ich zufällig eine Programmübersicht von Jugendsendungen des DDR-Rundfunks für die Woche vom 23. – 29. Mai 1988 entdeckt und da mal aus Interesse nachgelesen. Rein zufällig sprang mit da der Name HANS DIE GEIGE in die Augen. Also Sachen gibt’s…
Aber wir waren bei Christine Dähn. Also die Frau ist und war Moderatorin, Redakteurin und Reporterin bei verschiedenen Radio- und TV-Sendern. Sie war unter anderem bei VOX und hat 10 Jahre lang das TV-Studio des Kreuzfahrtschiffs MS Europa geleitet. Aktuell hat sich eine Sendung bei Rockradio. Außerdem ist die Frau auch als Malerin begabt. Sie konnte ihre Kunstwerke schon in diversen Ausstellungen präsentieren.
Für uns Musikfans sind weiterhin ihre Bücher interessant. Sie hat bereits 3 biografische Bücher über Künstler geschrieben. Da wäre zuerst das gemeinsam mit Thomas Natschinski verfasste Werk „Verdammt, wer hat das Klavier erfunden?“ zu nennen. Weiterhin schrieb sie ein Werk mit dem Titel „Über sieben Brücken musst du gehen“ über die Gruppe KARAT. Das ist also die erste Verbindung eines der Künstler-Gäste des Abends zu KARAT. Zu diesen Büchern und zu weiteren Themen geht die bekannte Moderatorin gemeinsam mit dem Musiker Thomas Natschinski auch immer wieder auf Tour. KonzertLesungen heißen diese Veranstaltungen bei ihnen.
Thomas Natschinski ist in Ottendorf-Okrilla übrigens der andere Gast des Abends gewesen, der eine Beziehung bzw. Verbindung zu KARAT hatte und die war sogar besonders eng. Er war nämlich Anfang der 80er Jahre 3 Jahre Mitglied der Band.
Christine Dähn übernahm auf sympathische Art für den weiteren Abend das Moderatorenmikrofon und auch das Heft des Handelns in die Hand. Sie führte mit HANS DIE GEIGE ein kurzweiliges, sehr informatives und sehr offenes Interview. Zuerst beschenkte sie den Rockgeier mit Kochutensilien wie einer Küchenschürze und etwas Gemüse. Dabei befragte sie den Geiger zu seinen Kochkünsten und was er denn gerne zubereitet.
Die Moderatorin kennt HANS DIE GEIGE schon lange, aber sie hatte sich trotzdem auch sehr gut auf dieses Gespräch vorbereitet. Sie zitierte zum Beispiel aus der Broschüre „Das alles bin ich“ unseren Freund Hartmut Helms mit seinem Spruch, dass Hans einer der letzten echten Typen der Musikszene ist. Sie wusste auch, dass Hans Wintoch vor seiner Solo-Karriere in sage und schreibe 14 Bands gespielt hatte und andere Dinge.
Es war ein Interview auf gemeinsamer Augenhöhe und Christine stellte aus meiner Sicht genau die richtigen Fragen. Sie sprach mit ihm über die neue ca. 90 Seiten starken Broschüre „Das alles bin ich“ und wie es dazu kam. Er erzählte, dass er davon ganz überrascht war und unheimlich stolz darauf ist. Seine Dani hatte das Druckwerk heimlich zusammengestellt und ihm dann zum Geschenk gemacht.
Mir gefällt dieses sehr hübsch aufgemachte und informative Heft ausgesprochen gut. Es enthält viel Wissenswertes über unseren beliebten ROCKGEIGER und enthält auch jede Menge großartige Fotos. Es kommen darin auch Familienmitglieder, Kollegen und Fans zu Wort.
Dass darunter unter anderem auch Beiträge von unserer Petra, unserem Hartmut und von mir sind, erfüllt mich als Administrator dieses Forums, aber auch persönlich mit Freude und Stolz. Insgesamt kann man sagen, dass „Das alles bin ich“ nicht nur eine einzigartige Verbeugung vor einem großen Menschen und Musiker ist, sondern auch ein echtes Nachschlagewerk für Fans, Veranstalter und Fachleute.
Wenn so ein phantastischer Musiker wie Thomas Natschinski schon mal bescheiden als Gast vor der Bühne steht, möchte Fan auch gerne etwas von ihm hören. Christine Dähn bat in charmant und clever auch mal kurz auf die Bühne. Er benutzte die Gelegenheit gleich, um HANS DIE GEIGE zu seinem Jubiläum zu gratulieren und als musikalischen Beitrag spielte er das Mundharmonika-Stück „501“ von seiner gleichnamigen Veröffentlichung aus dem Jahr 2014. Schon war er wieder weg vom Mikro und war wieder Teil der Zuhörer.
Aber so einfach kommt mir Thomas Natschinski hier nicht davon. Ein paar Sätze möchte ich auch über ihn und sein Schaffen hier verlieren. Der Sänger, Komponist und Instrumentalist steht nämlich auch schon über 50 Jahre auf der Bühne. Er schrieb bereits in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit TEAM 4 (dann umbenannt in THOMAS NATSCHINSKI UND SEINE GRUPPE) deutsche und zwar gesamtdeutsche Beat- und Rockgeschichte. Natschinski und seine Band waren mit der 1968 erschienenen Beat-LP „Die Straße“ Vorreiter für ganze Generationen. Es war die erste deutschsprachige Beat-LP „überhaupt. Das „Lied Mocca-Milch-Eisbar“ machte ihn ebenfalls unsterblich. Später spielte er auch mit der Band BROT UND SALZ. „Deine Schritte sind so klein“ stammt zum Beispiel von ihm.
Dass er bei KARAT war, schrieb ich ja bereits. Mir haben aber auch seine legendären Solo-Songs (zum Beispiel „Eine Mütze voller Träume“, „Ich lieb dich mehr und mehr“) immer gefallen. Der Mann hat Lieder geschrieben, die unvorstellbar schön sind wie beispielsweise das großartige von GABI RÜCKERT gesungene Liebeslied „Berührung“ oder die VERONIKA FISCHER-Ballade „Hast du einen Freund“. Auch das Chanson „Clown sein“ von JÜRGEN WALTER stammt aus seiner Feder. Filmmusiken hat er ohne Ende komponiert. Das ging schon ziemlich zeitig mit dem DEFA-Film „Heißer Sommer“ gemeinsam mit seinem Vater Gert los. Später trugen beispielsweise die populären Kinderserien „Spuk unterm Riesenrad“ und „Spuk im Hochhaus“ das Natschinski-Qualitäts-Komponistensiegel. Aber damit möchte ich es hier auch bewenden lassen. Wir wollen mit diesem Bericht ja auch irgendwann zu einem erfolgreichen Ende kommen.
Der Talk zwischen Christine Dähn und Hans Wintoch ging munter weiter. Die ganze Chose hatte wirklich Hand und Fuß. Die Gesprächsführung von Christine war hervorragend Es war kein inhaltlicher Leerlauf dabei und auch keine „Honig ums Maul-Schmiererei“. Hans hat aber an dieser Stelle auch ein Kompliment verdient, denn er wich keiner Frage aus. Er antwortete offen, ehrlich und ihn gewohnt sympathischer Art und Weise.
Zur Auflockerung spielten HANS DIE GEIGE und Thomas Glatzer zwischendurch das Lied „Der Mensch“. Weiterhin wurden auch immer wieder Lieder von CD eingespielt, die für Hans Wintoch irgendeine Bedeutung haben. „Vorsicht Glas“ von der Gruppe Magdeburg war ein musikalischer Rückblick auf seine eigene Vergangenheit. Aber auch internationale Songs wie „Arrival“ von MIKE OLDFIELD und „Words“ von den BEE GEEs hatten und haben für den Rockgeiger ihre Bedeutung. Darüber wurde vor oder nach dem Hören des entsprechenden Songs auch gesprochen.
Ganz wichtig waren HANS DIE GEIGE dabei auch das Stück „An seiner Seite“ und die Lieder von SCHARFSCHWERDTs Neuland, welche sich auch auf der aktuellen CD befinden. Das erstgenannte Stück ist seiner Partnerin und Ehefrau Dani gewidmet. Hans erzählte dazu offen und ehrlich, dass sie einen riesigen Anteil daran hat, dass der Herr Wintoch heutzutage viel gesünder und geordneter lebt als vor einigen Jahren.
Dass er noch mal in eine Band einsteigt, begründete HANS DIE GEIGE damit, dass bei SCHARFSCHWERDTs NEULAND alle Musiker auf gleicher Augenhöhe kommunizieren und dass es musikalisch auch eine interessante Sache ist. Er hatte übrigens sofort zugesagt als Klaus Scharfschwerdt in bei einer Feier auf dieses Projekt ansprach. Die Musiker setzen sich ganz bewusst auch keinen Druck aus und sie lassen sich bei jedem ihrer weiteren Schritte Zeit. Umso schöner ist es, dass die ersten hörbaren Ergebnisse dieser Band auf seiner aktuellen CD „45 Jahre Rockgeiger HANS DIE GEIGE – 45 Jahre vierseitig unterwegs“ zu finden sind.
Selbstverständlich befragte Christine Dähn den Bühnen-Jubilar auch zu seinem großen Jubiläumskonzert mit Gästen, welches 2 Tage später im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin stattfinden sollte Aus heutiger Sicht, also während ich diesen Bericht schreibe, ist diese große musikalische Sause auch schon wieder Geschichte. Dazu gibt es im Forum ja bereits ein eigenes Thema und ich werde mich bemühen, mich dort demnächst auch noch einzubringen. So viel möchte ich aber jetzt schon sagen: Es war ein phantastischer Abend in welchem auch viel Mühe und Herzblut der Familie Rockgeiger und aller Beteiligten steckte. Aber der ganze Stress von der Planung, über die Organisation bis hin zum Konzert selbst hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Es war nicht nur für HANS DIE GEIGE, aber für in ganz besonders, ein großer und würdiger Meilenstein.
Zum Abschluss des offiziellen Teils im Biergarten vom „Alten Teichhaus“ sprach noch einmal die Musik für sich selbst. Hans Wintoch und Thomas Glatzer spielten den OMEGA-Klassiker „Gyöngyhajú lány“ und das Publikum stimmte begeistert in das „na na na …“ ein.
Nach dieser Talkshow mit Musik ging es gleich an die Auswertung. Fans und Musiker redeten noch bis tief in die Nacht über „Gott“, die Welt, die Musik und diese Mugge.
Gruß Kundi
Zum Zeitpunkt der Fotoaufnahmen galt die neue Datenschutz-GVO der EU noch nicht.
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