Schon das zweite Mal in diesem Jahr im Dixiebahnhof und diesmal waren wir gespannt auf etwas Neues. Im Vorfeld wurde die Werbetrommel vom Veranstalter ordentlich gerührt und das hatte sich gelohnt. Der Dixiebahnhof war zum Konzert mit BUCKLEY`S CHANCE wieder richtig voll.
Diese Band gibt es seit 2015 auf die Initiative von MICHAEL PROSCHEK (Gitarre, Mandoline). Weiterhin gehören noch MAGDALENA WURLITZER (Geige,Nyckelharpa), ALEX WURLITZER (Gitarren, Banjo), PETER HÄSELER (Kontrabass) sowie die aus England stammende Sängerin REBECCA DIDT dazu. Ihre Musik lässt sich in keine Schublade packen. Das gab es Folk, Blues, Bluegrass, auch etwas Country und Swing. Sie spielen die Songs ihrer musikalischen Vorbilder in ihrer eigenen akustischen Version.
So waren bekannte internationale Hits in der Setliste vertreten. Bspw. von FLEEDWOOD MAC „Never going back again“, von EDDIE COCHRAN „Summertimes blues“, CHUCK BERRYs „Johnny B.Goode“, „Don`t think twice…“ von BOB DYLAN oder von den EAGLES „Take it easy“. Aber auch traditionelles wie der irische Klassiker „Arthur McBride“ waren zu hören. Besonders hervorheben möchte ich das tolle Spiel von ALEX WURLITZER auf der Resonatorgitarre. Da gab es ein paar ganz wunderbare Soli. Bei 2 Stücken griff MAGDALENA WURLITZER zur selten gespielten Nyckelharpa (MICHAEL erklärte, daß man man dieses Instrument bekommt, wenn man eine Drehleier und eine Geige zusammen auf dem Küchentisch liegenläßt ). Das war musikalischer Hochgenuss. REBECCA zog mit ihrer ausdrucksstarken Stimme die Zuschauer richtig in ihren Bann und machte auch richtig Action auf der Bühne. Sie hat in früheren Jahren schon viel Erfahrung in ihrem Heimatland in der Folkszene gesammelt.
Es war wirklich ein wunderschöner Abend mit überwältigender Stimmung. Daraufhin mußten noch einige Zugaben präsentiert werden. Besonders eindrucksvoll war hier REBECCA mit LEONARD COHEN`s „Hallelujah“. Vielen Dank an den Dixiebahnhof für das klasse Konzert. Wir werden wohl am kommenden Wochenende nochmals dort aufschlagen, aller guten Dinge sind drei.