Die Ostergeschichte
Es springt ein Häschen durch den Garten,
weil Kinder schon auf Eier warten.
Springt an dem Strauch vorbei, ganz leise
und landet just in Entenscheiße.
Das Häschen nimmt den Korb vom Rücken,
denn mit der Last ist schwer zu bücken,
setzt sich auf eine Hinterbacke,
entfernt vom Hinterlauf die Kacke.
Dann hüpft es weiter, sucht Verstecke,
über das Frühbeet hin zur Hecke,
es hopst über die frischen Beete,
auf denen Oma Blümchen säte.
Vorbei geht’s an dem Beet mit Zwiebeln,
von dem Geruch wird ihm ganz übeln
und nah der frischen Gartenkresse,
klatscht es erneut voll auf die Fresse.
Der Eierkorb, ganz prall und dick,
knallt unser’m Häschen in’s Genick
und jedes Ei, die bunte Pracht
hat’s auf den Gartenweg gekracht.
Es rafft sich auf, steht auf ’nem Bein,
das andre latscht die Eier klein
und all die vielen bunten Schalen,
sind längst am Boden klein gemahlen.
Das Häschen hockt sich, weint ganz lange,
das hör’n die Hühner auf der Stange,
man hört sie gackern und sich regen,
sie müh’n sich, Eier nachzulegen,
denn jedes noch so „dummes Huhn“,
will Ei-lig noch was Gutes tun!
Frohe Ostern in die Runde wünscht allen (auch den Fremdlesern) Euer
HH