„Crazy Birds“ sind verrückte Vögel… Es gibt diese Gattung auf der Bühne, aber auch vor der Bühne. Ein paar der Gattung „vor der Bühne“ trieb es trotz Schlechtwetterprognose nach Dresden ins Uniklinikum, denn dort sollten „Crazy Birds“ auftreten. Ein verrückter Vogel bin ja auch ich, aber ich hatte Heimvorteil.
Emsiges Treiben auf dem Gelände des Uniklinikums.Tag zwei des "Towabo-Festivals stand an. "Towabo"," klingt fast wie "Touwabou“ und das steht für Aufstand, Chaos, Durcheinander, Krawall, Rambazamba, Remmidemmi. Genauso fühlte ich mich, als die ersten „Rapp-Töne“ beim Soundcheck erklangen. Ich wusste sofort, Rapp ist nicht meine Musik, die „Verrückten Vögel“ sind mir lieber. Angela "Angie" Ullrich (drum), Ecki Lipske (git) und Tom Vogel (bas, voc) rockten nach einem kurzen Soundcheck gegen das schlechte Wetter und den mageren Besucherzulauf. Sascha „Sergio“ Aust (git, voc), der 4. „verrückte Vogel“ fehlte heute. Nichts desto trotz ließen es die drei krachen. Tom’s Hilferufe nach den Security, um sich vor den, die Bühne stürmenden Fans zu erwehren, erntete das Lachen der Zuhörer. Ich kann nicht anders, ich muss den Hut ziehen. Stimmung machen, gut spielen… bei dem Wetter und vor einer so kleinen Besucherzahl…, Danke ihr „Verrückten Vögel“!
Ich weiß, ihr breitet bald wieder Eure Schwingen aus, fliegt zu neuen Veranstaltungen. Bleibt mir nur zu hoffen, dass der Schlechtwettergott nicht dauerhaft die Besucher vergrault.
Ansonsten bleibt wie ihr seid, offen, spielfreudig und publikumsnah, dann wird es auch immer wieder „verrückte Vögel vor eure Bühne zieh‘ n.
Der „andere Teil“ der Veranstaltung interessierte mich nicht wirklich, ich spannte die Schwimmflossen und machte mich auf den Heimweg. Trotzdem hoffe ich für den Veranstalter, dass die „Rapp-Freunde noch „wasserfest“ und zahlreich erschienen sind!