Mission Bühnenrand - Das private Muggenpilgerforum mit Herz und Verstand

Es ist bestimmt über drei Jahre her, da meinte mein Freund Ulli aus Braunsdorf, ob ich denn Six kenne. Leider hatte ich keine Ahnung. Aber wie die "Axt im Walde" nun mal ist, er gab nicht eher Ruhe, bis ich mich mit dieser Band mal bei YouTube beschäftigt hatte. Ich stellte fest, alter Ostrockadel.... Und dann fand ich auch noch eine Erzgebirgshymne von den Brandenburgern.

Jedenfalls war in Freiberg ein Stadtfest mal ein Anlass, mir diese Band näher anzuschauen.
Von der ersten Minute an fand ich die Truppe geil.
Auch die Tonträger laufen bei mir im Auto rauf und runter. Endlich mal eine Band, die eine junge und frische Farbe mit ihrer Musik hinbekommt und die sehr gute, deutsche Texte haben.
Die Balance zwischen covern und eigenen Titeln bekommen sie perfekt hin. Jedes Programm ist anders. War erst vier Mal bei Six, aber immer präsentieren sie einen neuen Strauß bunter Melodien, wie sie es gern selbst sagen. Sie machen vor nichts und niemandem Halt.

Diesmal hatte der Kreißsaal der Puhdys zu einer Ü 40 Party geladen. Zu solchen Sachen gehe ich normaler Weise nicht, nicht etwa, weil ich die Altersvorgabe nicht erfülle.
Ich mag die Discobeschallung zwischen den Programmteilen der Bands nicht. Diesmal war es echt extrem, eine Lautstärke, die eine normale Kommunikation nicht zulässt.
Besonders traurig, es waren bestimmt 20 Puhdysfans von nah und fern angerückt und man hatte sich so viel zu erzählen. Also Sorry Freunde, habe bestimmt die Hälfte davon nicht verstanden.

Ansonsten war es im Tivoli wie in alten Zeiten. Wir allen freuen uns auf das Fantreffen im November und konnten dazu mal mit dem Herrn Säurich reden.
Six begann mit einem Block ihrer eigenen Titel, die ich ganz besonders mag. "Geiler is es hier", das ist im Moment mein Favorit.
Die Schlagersparte kam diesmal bissel knapp weg, dafür gab es einen langen Block mit internationalen Rockklassikern.

Six war sich schon bewusst, wo sie erstmals spielen. Für die Puhdysfans wurden die Eisbären in Stellung gebracht und der Schlagzeuger brachte eine ganz geniale Hommage auf Klaus Scharfschwerdt. Übrigens, er steht ihm in nichts nach und das will was heißen. Die Seele der Erzgebrirgler wurde mit einem ganz besonderen Titel gestreichelt, sie spielten erstmals nach ganz langer Zeit wieder "Gebirge Gebirge Erzgebirge", das aber leider nicht ganz vollständig.

Hier noch die Eisbären

Wäre gern dabei gewesen..., aaaber.

Das sind aber echt tolle Bilder von Lori.