Hach ja, war toll, wieder mal mit Tina unterwegs. Monokel hatte ich auch lange nicht gesehen. Dann noch dazu so ein alter Dorfgasthofsaal, wie ich sie besonders liebe. Von Zschaitz hatte ich noch nie gehört und aussprechen kann ich diesen Ortsnamen auch nicht. Damit war ich nicht die Einzige, der Lefty bringt es auch nicht. Es stellte sich heraus, Zschaitz liegt nur 32 km weg vom Striegistal. Aber es ist die Richtung Döbeln und die Ecke kenne ich kaum.
Wer Monokel veranstaltet, der muss sich keine Gedanken machen, die Fans kommen immer. So auch im Gasthof zur Post.
Die Fangemeinde aus der Döbelner Ecke gab sich die Ehre. Wie immer in der Gegend machten die Geschichten aus dem Gasthof Lüttewitz die Runde. Das ist ein Kultgasthof, der leider voriges Jahr abgerissen wurde. In den Herzen der Fans leben die Storys weiter. Ich hatte ja noch das Glück, einige Ostbands in Lüttewitz zu erleben.
Gegen 21.30 Uhr ging es richtig los. Man startete mit den alten Hits und von Beginn an war tolle Stimmung. Nicht bekannt war mir "Kein Engel", ist ein schöner, alter Titel. Auch "Schweine nach vorn" hatten sie im Programm. Ansonsten gab es ihre Klassiker wie die "Schwarze Marie" und das "Monster vom Schilkinsee". Auch viele Bluses Klassiker spielten sie hingebungsvoll und das Publikum dankte es mit viel Beifall. Es war dann schon nach 24 Uhr, als ich mich auf den Heimweg machte. Hatte es eilig, denn Sonntag musste ich arbeiten.